Ministerin Barbara Steffens: HIV/AIDS-Prävention bleibt unverzichtbar – 750 Neuinfektionen

29. November 2013
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Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts haben sich im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen rund 750 Menschen neu mit dem HI-Virus infiziert – überwiegend Männer (rund 87 Prozent). „Die Zahlen machen deutlich, wie notwendig weiterhin eine kontinuierliche und nachhaltige HIV/AIDS-Prävention ist“, erklärte Ministerin Steffens anlässlich des diesjährigen Welt-Aids-Tages. Die Lebensperspektive von Menschen mit HIV und AIDS hat sich nach den Worten der Ministerin dank der guten Behandlungsmöglichkeiten erheblich verbessert. Die meisten Menschen mit HIV und AIDS gehen heute, so Ministerin Steffens, wie andere chronisch Kranke auch, einer Erwerbstätigkeit nach. Trotz dieser positiven Entwicklung sehen sich jedoch Menschen, die offen mit ihrer HIV-Infektion umgehen, weiterhin mit Ansteckungs¬ängsten und vielfältigen Vorurteilen konfrontiert. Ausgrenzung und Diskriminierung im privaten wie im beruflichen Bereich sind auch heute keine Seltenheit.

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Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:

Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts haben sich im vergangenen Jahr in Nordrhein-Westfalen rund 750 Menschen neu mit dem
HI-Virus infiziert – überwiegend Männer (rund 87 Prozent). „Die Zahlen machen deutlich, wie notwendig weiterhin eine kontinuierliche und nachhaltige HIV/AIDS-Prävention ist“, erklärte Ministerin Steffens anlässlich des diesjährigen Welt-Aids-Tages.

Die Lebensperspektive von Menschen mit HIV und AIDS hat sich nach den Worten der Ministerin dank der guten Behandlungsmöglichkeiten erheblich verbessert. Die meisten Menschen mit HIV und AIDS gehen heute, so Ministerin Steffens, wie andere chronisch Kranke auch, einer Erwerbstätigkeit nach.

Trotz dieser positiven Entwicklung sehen sich jedoch Menschen, die offen mit ihrer HIV-Infektion umgehen, weiterhin mit Ansteckungsängsten und vielfältigen Vorurteilen konfrontiert. Ausgrenzung und Diskriminierung im privaten wie im beruflichen Bereich sind auch heute keine Seltenheit.

Ministerin Steffens: „Wir müssen Stigmatisierung und Ausgrenzung in allen Lebensbereichen entschieden entgegentreten. Durch sachgerechte Aufklärung und Information können Vorbehalte und Verunsicherungen im Umgang mit Menschen mit HIV und AIDS abgebaut werden“.

Große Sorgen bereitet Ministerin Steffens die hohe Zunahme der Syphilis-Fälle in den letzten zwei Jahren. In den Jahren 2011 und 2012 stieg die Zahl der Neuinfektionen in NRW jeweils um rund  20 Prozent an – von 986 gemeldeten Fällen in 2011 auf 1.194 Fälle im vergangenen Jahr.

Die Syphilis ist nicht nur leicht übertragbar. Sie erhöht auch das Risiko, sich mit HIV zu infizieren, um mehr als das Doppelte.

Die Ministerin hält es deshalb für dringend geboten, die allgemeine Aufklärung über sexuell übertragbaren Infektionen enger mit der HIV-Prävention zu verknüpfen: „Ein konsequenter Schutz vor einer HIV-Infektion schützt auch vor anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Wir brauchen eine neue Kultur des Umgangs mit sexuell übertragbaren Krankheiten. Sie müssen aus der Tabuzone herausgeholt werden.“

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Telefon 0211 8618-4246.

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