Minister Stamp: Prävention flächendeckend und nachhaltig gut aufstellen

26. Juli 2017
Bild zeigt Kinder im Sitzkreis

Die Landesregierung will die Prävention in Nordrhein-Westfalen für Kinder, Jugendliche und Familien flächendeckend stärken. „Wir wollen durch integrierte Handlungsansätze tatsächliche Erfolge bei der Bekämpfung negativer Folgen von Kinderarmut erzielen“, sagte Familienminister Joachim Stamp.

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Die Landesregierung will die Prävention in Nordrhein-Westfalen flächendeckend stärken. Gemeinsam mit den Kommunen und Kreisen sollen Unterstützungssysteme für Kinder, Jugendliche und Familien besser und dichter geknüpft werden. „Wir wollen durch integrierte Handlungsansätze tatsächliche Erfolge bei der Bekämpfung negativer Folgen von Kinderarmut erzielen. Dafür müssen wir in der Präventionsarbeit vom Projektcharakter wegkommen und sie stattdessen flächendeckend und nachhaltig gut aufstellen“, sagte Familienminister Joachim Stamp in Düsseldorf.
 
Die von der vorherigen Landesregierung begonnene Initiative zum Aufbau kommunaler Präventionsketten („Kein Kind zurücklassen!“) wird zunächst bis Ende 2018 umgesetzt, um die Ergebnisse zu evaluieren und eine konzeptionelle Weiterentwicklung vorzubereiten. Die Vorgängerregierung hatte den 40 beteiligten Kommunen zwar eine Teilnahme bis zunächst Ende 2018 zugesagt, es aber versäumt, die notwendige Finanzierung sicherzustellen. Dieser Mangel wurde nun kurzfristig behoben. Über diese Entscheidung wurden die kommunalen Spitzen und die Landräte in dieser Woche informiert. Für den Herbst plant das Familienministerium einen Erfahrungsaustausch mit den bisherigen Modellkommunen. „Das Motto ‚Kein Kind zurücklassen!‘ hat Erwartungen geweckt, die so nicht erfüllt werden konnten. Ich möchte weniger blumige Slogans, sondern schlicht eine positive Weiterentwicklung im Präventionsbereich“, betonte Minister Stamp.
 
Die kommenden Monate sollen genutzt werden, die präventive Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Familien in Nordrhein-Westfalen systematisch zu bilanzieren. Auf der Grundlage der Ergebnisse werden 2018 Entscheidungen getroffen, wie die Landesregierung die Kommunen am besten in ihren Aktivitäten ab 2019 unterstützen kann. Enge Partner sollen hierbei die Kommunen und die Freie Wohlfahrtspflege sein.
 
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