Minister Schneider: Wir brauchen ein Klima der Toleranz und des gegenseitigen Respekts / Integrationsminister beim Freitagsgebet in Bielefelder Moschee

19. September 2014
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Integrationsminister Guntram Schneider ruft die Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen dazu auf nicht zuzulassen, „dass das Klima der Toleranz und des gegenseitigen Respekts in unserem Land gefährdet wird.“ Auf Einladung des Koordinationsrates der Muslime nahmen Minister Schneider und Integrationsstaatssekretär Thorsten Klute als Vertreter der Landesregierung am Freitagsgebet in der Bielefelder Moschee teil, die jüngst Ziel eines Brandanschlags geworden ist. „Ich bin Ihnen sehr dankbar“, sagte Minister Schneider in seinem Grußwort, „dass Sie uns heute die Gelegenheit geben, gemeinsam die jüngsten Anschläge auf Moscheen und Synagogen in unserem Land aufs Schärfste zu verurteilen. Anschläge auf Gotteshäuser sind durch nichts zu rechtfertigen.“

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Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:

Integrationsminister Guntram Schneider ruft die Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen dazu auf nicht zuzulassen, „dass das Klima der Toleranz und des gegenseitigen Respekts in unserem Land gefährdet wird.“ Auf Einladung des Koordinationsrates der Muslime nahmen Minister Schneider und Integrationsstaatssekretär Thorsten Klute als Vertreter der Landesregierung am Freitagsgebet in der Bielefelder Moschee teil, die jüngst Ziel eines Brandanschlags geworden ist.

„Ich bin Ihnen sehr dankbar“, sagte Minister Schneider in seinem Grußwort, „dass Sie uns heute die Gelegenheit geben, gemeinsam die jüngsten Anschläge auf Moscheen und Synagogen in unserem Land aufs Schärfste zu verurteilen. Anschläge auf Gotteshäuser sind durch nichts zu rechtfertigen.“

Mit Hinweis auf die Konflikte in Syrien, im Irak und im Nahen Osten sagte der Minister: „Der Terror und die Brutalität des sogenannten ‚Islamischen Staates’ im Irak und in Syrien sind durch keine Religion zu begründen. Auch die gezielte Provokation einiger Wuppertaler Extremisten ist eine ernsthafte Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.“

Dies alles schüre Ängste sowohl in der nichtmuslimischen als auch in der muslimischen Bevölkerung, dass extremistische Überzeugungen in Deutschland an Boden gewinnen können. Deshalb komme es noch stärker als in der Vergangenheit darauf an, den Feinden religiöser Toleranz entschieden entgegen zu treten.

„Die Einladung zum muslimischen Freitagsgebet und die Möglichkeit, in der Bielefelder Moschee ein Grußwort zu halten, sind ein gutes Zeichen, dass der interkulturelle Dialog in Nordrhein-Westfalen funktioniert“, sagte Schneider. „Zum Glück ist in unserem Land ein friedliches Miteinander der Angehörigen unterschiedlicher Religionen und Kulturen der Regelfall.“

Der Koordinationsrat der Muslime hat zu einem bundesweiten Aktionstag am heutigen Freitag in mehr als 2000 Moscheen für Frieden, gegen Hass und Gewalt aufgerufen. In Bielefeld fand die zentrale Veranstaltung für NRW statt.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales, Telefon 0211 855-3118.

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