Minister Schneider startet neues Programm für gesunde und alternsgerechte Arbeits­bedingungen

15. November 2012
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Nordrhein-Westfalens Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider hat einen neuen Landesbeirat „Arbeit gestalten NRW“ ins Leben gerufen. Damit gab der Minister den Startschuss für ein neues Programm der Landesregierung, mit dem die Arbeitsbedingungen für Beschäftigte in Betrieben gesundheits- und alternsgerecht gestaltet werden sollen. Auch sollen die individuellen Stärken der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mehr gefördert werden, damit Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben können.

Arbeit, Gesundheit und Soziales
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:

Nordrhein-Westfalens Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider hat einen neuen Landesbeirat „Arbeit gestalten NRW“ ins Leben gerufen. Damit gab der Minister den Startschuss für ein neues Programm der Landesregierung, mit dem die Arbeitsbedingungen für Beschäftigte in Betrieben gesundheits- und alternsgerecht gestaltet werden sollen. Auch sollen die individuellen Stärken der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mehr gefördert werden, damit Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben können. „Der Wandel in der Arbeitswelt stellt uns vor neue Herausforderungen“, sagte Minister Schneider in Düsseldorf anlässlich der konstituierenden Sitzung des Landesbeirats. „Wir müssen die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass die Beschäftigten länger im Erwerbsleben bleiben können. Und wir müssen die Potentiale von Beschäftigten mit unterschiedlicher nationaler und kultureller Herkunft viel stärker nutzen“, betonte der Minister.

Der Landesbeirat soll das neue gleichnamige Programm „Arbeit gestalten NRW“ aktiv begleiten. Und er soll die Unternehmen dabei unterstützen, sich auf den demografischen Wandel, den längeren Verbleib der Beschäftigten im Arbeitsleben und die zunehmend vielfältiger zusammengesetzten Belegschaften einzustellen. „Gemeinsam mit den Mitgliedern des Landesbeirats schmieden wir eine breite Allianz für die menschengerechte Gestaltung von Arbeit und den wirtschaftlichen Erfolg der Betriebe – so, wie wir es auch im Koalitionsvertrag formuliert haben“, erklärte Minister Schneider. Insbesondere sollen kleine und mittlere Unternehmen unterstützt werden, betonte er.

In dem Landesbeirat vertreten sind Gewerkschaften, die Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit, der Kommunale Arbeitgeberverband, die Industrie- und Handelskammern Nordrhein-Westfalen, der Westdeutsche Handwerkskammertag, die Landesvereinigung der Unternehmensverbände NRW e. V., der Verband türkischer Unternehmer und Industrieller in Europa e. V. (ATIAD), die Deutsche Rentenversicherung, die AOK sowie die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen.

In das jetzt gestartete Programm „Arbeit gestalten NRW“ eingebettet ist die von der Landesregierung und den Sozialpartnern getragene „Initiative Demografie Aktiv“. In einer Kooperations-Vereinbarung wurden erste Inhalte verabredet: Insbesondere kleine und mittelständische Betriebe werden mit praxisnahen Angeboten für alternsgerechte Arbeitsbedingungen unterstützt. Unternehmen, die besonders demografiebewusste Personalarbeit leisten wollen, können dafür das „Siegel Demografie Aktiv“ erwerben. Mit dem Siegel ausgezeichnete Betriebe werden Teil eines Netzwerks von innovativen Unternehmen, die sich der demografischen Herausforderung stellen.

Weiter wurde verabredet, dass die Partner der Initiative in einem gemeinsamen Internetportal www.demografie-aktiv.de ab sofort Aktivitäten, Instrumente und Kontakte zur Verfügung stellen. Auch können Vertreter von im Land bereits entwickelten regionalen Aktivitäten jetzt auf die Unterstützung der landesweit agierenden Partner bauen.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales, Telefon 0211 855-3118.

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