Minister Schneider: Junge Leute können zeigen, was in ihnen steckt / 150 zusätzliche Ausbildungsplätze für behinderte Jugendliche

14. Dezember 2012
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Das Land fördert im kommenden Jahr wieder 150 zusätzliche Ausbil­dungsplätze für Jugendliche mit Behinderungen. „Die bisherige Aktion ist ein voller Erfolg! Die jungen Menschen können zeigen, was in ihnen steckt. Viele haben schon erfolgreich ihre Abschlussprüfungen absol­viert und einen Arbeitsplatz gefunden“, sagte Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider in Düsseldorf.

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Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:

Das Land fördert im kommenden Jahr wieder 150 zusätzliche Ausbil­dungsplätze für Jugendliche mit Behinderungen. „Die bisherige Aktion ist ein voller Erfolg! Die jungen Menschen können zeigen, was in ihnen steckt. Viele haben schon erfolgreich ihre Abschlussprüfungen absol­viert und einen Arbeitsplatz gefunden“, sagte Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider in Düsseldorf.

Bislang sind 212 behinderte Jugendliche im Rahmen der Aktion zu einer Abschlussprüfung angetreten – 195 von ihnen (92 Prozent) haben den Berufsabschluss erworben, teilweise mit exzellenten Ergebnissen. Zum Verbleib sechs Monate nach dem Abschluss liegen Daten von 179 Per­sonen vor: 77 von ihnen (43 Prozent) sind in einer sozialversicherungs­pflichtigen Beschäftigung, 23 (13 Prozent) in aufstockender Ausbildung und 12 Personen beispielsweise in Elternzeit oder Wehrdienst. Nur 31 Prozent waren zu dem Zeitpunkt als arbeitsuchend gemeldet.

„Arbeit ist nicht nur Broterwerb, sie bedeutet Anerkennung und gesell­schaftliche Teilhabe. Deshalb ist es gerade für Jugendliche mit Behin­derungen so wichtig, dass der Start ins Erwerbsleben klappt“, so der Minister. Mit der „Aktion 100“ bieten Land und Bundesagentur für Arbeit Jugendlichen mit Behinderungen eine zusätzliche Ausbildungschance, wenn sie bei der Suche nach einem regulären Ausbildungsplatz leer ausgegangen sind.

Bei der ursprünglich mit 100 zusätzlichen Ausbildungsplätzen gestarte­ten „Aktion 100“ findet der praktische Teil der Ausbildung überwiegend in ganz normalen Unternehmen statt. Träger der Ausbildung sind Be­rufsbildungs- und Berufsförderungswerke, die den Jugendlichen Stütz- und Förderunterricht erteilen und eine sozialpädagogische Begleitung bereitstellen. Der theoretische Teil der Ausbildung findet wie bei allen anderen Auszubildenden in den Berufskollegs statt. Insgesamt haben seit dem Start der Aktion 669 Jugendliche eine unterstützte betriebliche Ausbildung in mehr als 500 Unternehmen aufgenommen.

Die neuen Maßnahmen beginnen am 2. Januar 2013. Interessierte aus­bildungssuchende Jugendliche mit Behinderung wenden sich an ihre örtliche Agentur für Arbeit. Das Arbeitsministerium fördert die „Aktion 100“ im kommenden Jahr mit 2,3 Millionen Euro aus Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds (ESF). Weitere Informationen zur Aktion „100 zusätzliche Ausbildungsplätze für behinderte Jugendliche“ gibt es auf der Internetseite www.arbeit.nrw.de.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales, Telefon 0211 855-3118.

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