Minister Schneider: Es ist wichtig, dass es in einer globalisierten Welt Menschen wie Sie gibt / 150-Jähriges Bestehen des Franziskanerinnen-Ordens in Olpe / Sozialminister würdigt Bedeutung für heutigen Sozialstaat

20. Juli 2013
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Landessozialminister Guntram Schneider erinnerte beim Festakt zum 150-jährigen Bestehen des Franziskanerinnen-Ordens in Olpe an das Auseinanderdriften der Gesellschaft durch wachsende Armut. „Es ist wichtig, dass es Menschen wie Sie gibt, die in einer globalisierten Welt den Einzelnen im Blick behalten“, würdigte Schneider die Ordensschwestern. Die Frage nach sozialer Gerechtigkeit sei heute so drängend wie zu den Zeiten, als der Orden der „Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung“ im Sauerland gegründet wurde, sagte Minister Schneider. Es sei kein Zufall, dass große Jubiläen gesellschaftlich relevanter, ja unverzichtbarer Institutionen in diesen Tagen zusammenfielen. Außerdem werde dieses Jahr der 200. Geburtstag des katholischen Sozialreformers Adolph Kolping gefeiert. Die Suche nach konkreten Lösungen sozialer Probleme und die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen eine sie gestern wie heute. „Ohne den Druck der gesellschaftlichen Kräfte sowohl in der Arbeiterbewegung als auch in der Kirche, hätte es eine Entwicklung hin zu unserem heutigen Sozialstaat nicht gegeben“, sagte Schneider.

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Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:

Landessozialminister Guntram Schneider erinnerte beim Festakt zum 150-jährigen Bestehen des Franziskanerinnen-Ordens in Olpe an das Auseinanderdriften der Gesellschaft durch wachsende Armut. „Es ist wichtig, dass es Menschen wie Sie gibt, die in einer globalisierten Welt den Einzelnen im Blick behalten“, würdigte Schneider die Ordensschwestern.

Die Frage nach sozialer Gerechtigkeit sei heute so drängend wie zu den Zeiten, als der Orden der „Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung“ im Sauerland gegründet wurde, sagte Minister Schneider. Es sei kein Zufall, dass große Jubiläen gesellschaftlich relevanter, ja unverzichtbarer Institutionen in diesen Tagen zusammenfielen. Außerdem werde dieses Jahr der 200. Geburtstag des katholischen Sozialreformers Adolph Kolping gefeiert. Die Suche nach konkreten Lösungen sozialer Probleme und die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen eine sie gestern wie heute. „Ohne den Druck der gesellschaftlichen Kräfte sowohl in der Arbeiterbewegung als auch in der Kirche, hätte es eine Entwicklung hin zu unserem heutigen Sozialstaat nicht gegeben“, sagte Schneider.

In den letzten 150 Jahren sei viel erreicht worden. Als Beispiele nannte er den Arbeitsschutz, auch gehöre Kinderarbeit in Deutschland der Vergangenheit an – aber einige alte Probleme wüchsen neu heran. 800.000 Kinder und Jugendliche in Nordrhein-Westfalen gelten als arm. Immer mehr Menschen fänden keinen Zugang mehr zum Arbeitsmarkt oder könnten allein vom Entgelt für ihre Arbeit nicht leben. Schneider lobte das konkrete Handeln der Franziskanerinnen in Olpe, die Krankenhäuser und Altenpflegeeinrichtungen betreiben und in der Kinder- und Jugendhilfe aktiv sind: „Für den weiteren Verlauf und für die nächsten 150 Jahre wünsche ich Ihnen alles Gute.“


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