Minister Schneider: Die Zahl der Ausbildungsverträge muss deutlich steigen

Positiver Trend zum Start des neuen Ausbildungsjahres

31. Juli 2015

Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt in Nordrhein-Westfalen scheint sich beim Blick auf die Zahlen der Regionaldirektion NRW ein wenig entspannt zu haben. „Das leichte Plus an angebotenen Ausbildungsplätzen ist ein positives Signal.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt in Nordrhein-Westfalen scheint sich beim Blick auf die Zahlen der Regionaldirektion NRW ein wenig entspannt zu haben. „Das leichte Plus an angebotenen Ausbildungsplätzen ist ein positives Signal. Zum Erfolg wird die Entwicklung aber erst, wenn die Zahl der abgeschlossenen Verträge sich am Ende deutlich erhöht. Darauf hoffen wir“, sagte Nordrhein-Westfalens Arbeitsminister Guntram Schneider.
 
Im Mai wurde zwischen Politik, Gewerkschaften und Wirtschaft im Ausbildungskonsens das Ziel verabredet, zirka 3000 Verträge mehr als im Vorjahr abzuschließen, erinnerte Schneider. Hier müsse sich noch einiges bewegen. Die Situation sei regional und in den verschiedenen Berufsfeldern sehr unterschiedlich. Wirtschaft wie Jugendliche auf der Suche nach einem Platz im dualen Ausbildungssystem seien gleichermaßen gefragt.
 
Den Unternehmen legte der Minister nahe, vermeintlich schwächeren Bewerberinnen und Bewerbern eine Chance zu geben. Jugendlichen, die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, rät Schneider, flexibler bei der Wahl zu sein. Das gelte für den Ausbildungsgang sowie für den Ausbildungsort: „Jugendliche sollten die Chance auf eine gute Ausbildung auch dann ergreifen, wenn sie sich nicht direkt vor der Haustür bietet. In einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt gibt es ohne Ausbildung kaum Perspektiven“, sagte der Arbeitsminister. Viele Unternehmen sind noch auf der Suche und besetzen noch bis Ende des Jahres ihre Plätze. Denjenigen, die einen Vertrag unterschrieben haben, wünschte Schneider viel Erfolg und einen guten Start ins Berufsleben.

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