Minister Schneider: Der Meisterbrief ist ein Garant für gute Ausbildung / NRW-Landesregierung lehnt EU-Empfehlung zur Abschaffung des deutschen Qualitätssiegels ab

26. Juni 2013
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Die nordrhein-westfälische Landesregierung spricht sich ausdrücklich für den Erhalt des deutschen Meisterbriefes aus. „Der Meisterbrief ist ein absolutes Qualitätssiegel und ausgesprochen wichtig für eine gute Ausbildung im Dualen System“, sagte Arbeitsminister Guntram Schneider. Auf dem EU-Gipfel steht der Meisterbrief auf der Streichliste. Die EU-Kommission empfiehlt Deutschland, die Abschaffung dieses Qualitätssiegels. Der Meisterbrief sei demnach eine ungerechtfertigte Beschränkung auf dem Weg zu einem freien Markt innerhalb der Europäischen Union. Vor ein paar Tagen habe die OECD das duale Ausbildungssystem noch in höchsten Tönen gelobt und die Qualität sogar mit einer Hochschulausbildung gleichgesetzt.

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Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:

Die nordrhein-westfälische Landesregierung spricht sich ausdrücklich für den Erhalt des deutschen Meisterbriefes aus. „Der Meisterbrief ist ein absolutes Qualitätssiegel und ausgesprochen wichtig für eine gute Ausbildung im Dualen System“, sagte Arbeitsminister Guntram Schneider.

Auf dem EU-Gipfel am Donnerstag (27. Juni) und Freitag (28. Juni) steht der Meisterbrief auf der Streichliste. Die EU-Kommission empfiehlt Deutschland, die Abschaffung dieses Qualitätssiegels. Der Meisterbrief sei demnach eine ungerechtfertigte Beschränkung auf dem Weg zu einem freien Markt innerhalb der Europäischen Union. Vor ein paar Tagen habe die OECD das duale Ausbildungssystem noch in höchsten Tönen gelobt und die Qualität sogar mit einer Hochschulausbildung gleichgesetzt. Länder wie Spanien würden es am liebsten sofort importieren, erinnerte Minister Schneider. „Dass die Kommission nun zum wiederholten Male vorschlägt, den Meisterbrief abzuschaffen, diesen wesentlichen Bestandteil eines gut funktionierenden Berufsausbildungssystems, ist geradezu absurd“, erklärte der nordrhein-westfälische Arbeitsminister insbesondere mit Blick auf die dringend notwendige Fachkräftesicherung im Land.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales, Telefon 0211 855-3118.

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