Minister Schneider: Demokraten müssen alarmiert sein! / Arbeitsminister besorgt über zunehmenden Rechtsextremismus

13. November 2012
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Nordrhein-Westfalens Minister für Arbeit, Integration und Soziales, Guntram Schneider, hat mit Besorgnis eine Untersuchung der Friedrich-Ebert-Stiftung zur Kenntnis genommen, nach der rechtsextreme Ein­stellungen in Deutschland auf dem Vormarsch sind. „Wenn es stimmt, dass fast jeder Zehnte in unserem Land ein geschlossenes rechtsex­tremes Weltbild hat und insbesondere Ausländerfeindlichkeit weit ver­breitet ist, dann müssen Demokratinnen und Demokraten alarmiert sein“, sagte Schneider in Düsseldorf.

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Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:

Nordrhein-Westfalens Minister für Arbeit, Integration und Soziales, Guntram Schneider, hat mit Besorgnis eine Untersuchung der Friedrich-Ebert-Stiftung zur Kenntnis genommen, nach der rechtsextreme Ein­stellungen in Deutschland auf dem Vormarsch sind. „Wenn es stimmt, dass fast jeder Zehnte in unserem Land ein geschlossenes rechtsex­tremes Weltbild hat und insbesondere Ausländerfeindlichkeit weit ver­breitet ist, dann müssen Demokratinnen und Demokraten alarmiert sein“, sagte Schneider in Düsseldorf.

„Wir dürfen niemals hinnehmen, dass Menschen aufgrund ihrer Haut­farbe oder ihres sozialen Status diskriminiert werden“, so der Minister. „Deshalb ist es so wichtig, die solidarische Gesellschaft zu stärken.“ Die Landesregierung setze mit ihrem umfassenden Ansatz der sozialen Prävention darauf, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. „Mit Investitionen in Bildung und Ausbildung wollen wir dazu beitragen, dass die Menschen keine Angst vor dem sozialen Abstieg haben müs­sen, dass sie von ihrer Arbeit leben können und rechten Rattenfängern nicht auf den Leim gehen“, sagte Minister Schneider.

„Von großer Bedeutung ist es, dass allen ausbildungsreifen jungen Menschen hier in unserem Land Ausbildungsplätze zur Verfügung ge­stellt werden, statt wie das Handwerk aktuell massive Anwerbungen junger Auszubildender im EU-Ausland zu betreiben.“ So wichtig es sei, die von hoher Arbeitslosigkeit betroffenen Griechen, Spanier und Portu­giesen zu unterstützen, „Vorrang muss die Versorgung junger Men­schen hier haben, sowohl der mit als auch der ohne Migrationshin­tergrund. Das sind die Menschen, die unsere Zukunft bauen. Auch nur einen Teil von ihnen zu vernachlässigen, bedeutet Menschen an den Rand zu drängen, sozial und politisch.“

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales, Telefon 0211 855-3118.

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