Minister Schneider: Das Ehrenamt hält unser Land zusammen / Sozialminister bei AWO-Ehrenamtsgala in Gevelsberg

9. November 2013
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Sozialminister Guntram Schneider hat allen ehrenamtlich Tätigen für ihr soziales Engagement gedankt: „Das Ehrenamt hält unser Land zusammen und ist ein Gewinn für unsere Gesellschaft“, sagte der Minister in Gevelsberg bei der Ehrenamtsgala der Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Ennepe-Ruhr-Kreis. „Ehrenamtliche Arbeit ist oft von einer besonderen Qualität“, so Schneider weiter, „denn man kann sicher sein, dass sie gerne und aus Überzeugung geleistet wird.“

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Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:

Sozialminister Guntram Schneider hat allen ehrenamtlich Tätigen für ihr soziales Engagement gedankt: „Das Ehrenamt hält unser Land zusammen und ist ein Gewinn für unsere Gesellschaft“, sagte der Minister in Gevelsberg bei der Ehrenamtsgala der Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Ennepe-Ruhr-Kreis. „Ehrenamtliche Arbeit ist oft von einer besonderen Qualität“, so Schneider weiter, „denn man kann sicher sein, dass sie gerne und aus Überzeugung geleistet wird.“

Das Ehrenamt sei aus unserer Gesellschaft nicht wegzudenken. In Sportvereinen, der Jugendarbeit, der Selbsthilfe behinderter Menschen und vielen anderen Lebensbereichen nähmen Ehrenamtliche Verantwortung für sich und ihre Mitmenschen wahr, sagte er. Eines müsse aber klar sein: „Das Ehrenamt hat in unserem Sozialstaat eine er-gänzende Funktion. Keinesfalls darf es missbraucht werden, um professionelle Arbeit zu ersetzen.“

Eines der ganz großen sozialpolitischen Themen der nächsten Jahre sei die Inklusion von Menschen mit Behinderungen, betonte Schneider. „Damit ist es auch ein wichtiges Thema für die vielen Verbände und Organisationen in unserer Gesellschaft und ganz besonders natürlich für einen sozialpolitischen Verband wie die AWO.“

Inklusion sei mehr als Integration. „Inklusion heißt, Barrieren abbauen und Vorkehrungen dafür schaffen, dass unsere Welt für Menschen mit Behinderungen in ihren jeweiligen Lebensbereichen wie Kindergarten, Schule, Arbeitsplatz, Beruf, Freizeit und Politik ebenso zugänglich ist wie für alle anderen Menschen auch. Dass so verstandene Inklusion
– wie sie von der UN-Behindertenrechtskonvention vorgegeben wird – nicht auf einen Schlag und von heute auf morgen zu haben ist, ist klar“, sagte Schneider. „Aber es ist ein Auftrag an uns alle, sich schrittweise diesem Ziel anzunähern.“

In seiner Rede hob der Minister auch die Bedeutung vom ehrenamtlich engagierten Menschen mit Einwanderungsgeschichte hervor. Etwa jeder Vierte in NRW habe einen Migrationshintergrund, sagte er. Im Bereich der Migranten-Selbstorganisationen seien die Mitglieder schon heute sehr engagiert. „Um diese Integration noch besser voran-zubringen, brauchen wir ergänzend zu den Kommunalen Integrationszentren aber noch mehr Menschen mit Zuwanderungsgeschichte im klassischen Ehrenamt. Denn damit können die Migrantinnen und Migranten ihre Anliegen und Perspektiven in der Mitte der Gesellschaft sichtbar machen. Und die Träger ehrenamtlicher Arbeit setzen ein Zeichen, dass Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in allen Lebensbereichen dazugehören.“

Mit der Ehrenamtsgala in Gevelsberg will sich die AWO im Ennepe-Ruhr-Kreis mit einem bunten Mix aus Festansprachen, Revue, Sketchen und Ehrungen bei ihren Aktiven für deren Engagement bedanken. Hauptredner war Sozialminister Guntram Schneider, der in seiner Festansprache insbesondere auf die Bedeutung des Ehrenamtes für unsere Gesellschaft und auf das Thema Inklusion von Menschen mit Behinderungen einging.

In Nordrhein-Westfalen sind etwa sechs Millionen Menschen auf die eine oder andere Weise ehrenamtlich engagiert. Das ist etwa jeder Dritte.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales, Telefon 0211 855-3118.

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