Minister Schneider: Ausbildung sichert Betrieben Fachkräfte im Zeitalter der Digitalisierung

75 Jahre Ausbildung am Standort des Chemieparks Marl

11. Mai 2015

Arbeitsminister Guntram Schneider hat die hohe Bedeutung der dualen Ausbildung und des dualen Studiums für die Rekrutierung von Fachkräften betont.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Arbeitsminister Guntram Schneider hat die hohe Bedeutung der dualen Ausbildung und des dualen Studiums für die Rekrutierung von Fachkräften betont. „Gerade im Zeitalter von Digitalisierung und Arbeit 4.0 ist eine qualifizierte Ausbildung Gold wert und deswegen ist es so wichtig, dass sich die nordrhein-westfälischen Unternehmen dabei stärker engagieren, wenn sie den Zug nicht verpassen wollen“, sagte Schneider bei einer Festveranstaltung der Evonik Industries in Marl aus Anlass der 75-jährigen Ausbildungsgeschichte am heutigen Standort Chemiepark Marl. Dort haben mittlerweile rund 17.000 junge Menschen ihre Ausbildung erfolgreich absolviert.
 
„Ich beglückwünsche Evonik zu diesem besonderen Jubiläum“, so Schneider anerkennend in seiner Rede. „Der Konzern erweist sich als verlässlicher Partner in Sachen Ausbildung und für die Menschen in einer vom Strukturwandel strapazierten Region. Mit dem herausragenden Engagement nimmt das Unternehmen in vorbildlicher Weise gesellschaftliche Verantwortung wahr und beweist zugleich Weitblick in Bezug auf die Herausforderungen der Zukunft. Ohne die Aus- und Weiterbildung eigener Fachkräfte wird es im Zeitalter der Digitalisierung für Betriebe immer schwieriger werden, den Anschluss zu halten. Das Beispiel Evonik zeigt, dass Investition in Ausbildung und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen.“
 
Evonik Industries übernehme in Zeiten von sinkenden Ausbildungsverträgen mit seinem Engagement eine Vorbildfunktion, so Schneider. Am Standort in Marl werden aktuell rund 750 junge Menschen in 19 verschiedenen Berufen ausgebildet. Zudem wird die Möglichkeit eines dualen Studiums angeboten. Etwa 150 von ihnen sind keine Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter von Evonik, sondern werden für etwa 40 weitere Betriebe im Chemiepark und der näheren Umgebung ausgebildet. Das Arbeitsministerium und die RAG-Stiftung finanzieren zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres weitere 25 zusätzliche Ausbildungsplätze in Marl. „Damit schaffen wir gemeinsam mit der RAG und Evonik Perspektiven für junge Menschen. Sie werden von der exzellenten Ausbildungsinfrastruktur am Standort profitieren.

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