Minister Remmel: „Treibhausgaserfassung hilft langfristig beim Klimaschutz“ / Fast 300 NRW-Kommunen analysieren ihren Treibhausgas-Fußabdruck mit CO2-Bilanzierungsprogramm „ECORegion“. / EnergieAgentur.NRW unterstützt bei der Datenerhebung

5. April 2013
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Nordrhein-Westfalen ist bei der gezielten Erfassung von Treibhausgas-Emissionen europaweit führend. Fast drei Viertel aller Kommunen erstellen eine CO2-Bilanz und nutzen dabei einheitliche Standards. „Mit den Kreisen, Städten, Gemeinden und der EnergieAgentur.NRW erarbeiten wir aktuell eine belastbare Datenbasis für den lokalen CO2-Ausstoß, sagt Klimaschutzminister Johannes Remmel. Dadurch können wir auf lange Sicht lokale Stärken und Schwächen identifizieren und dadurch effizienter im Klimaschutz agieren“. Das Klimaschutzministerium investierte 2011 in eine spezielle Software und stellt seither Kommunen und Kreisen das Programm „ECORegion“ kostenlos zur Verfügung.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit:

Nordrhein-Westfalen ist bei der gezielten Erfassung von Treibhausgas-Emissionen europaweit führend. Fast drei Viertel aller Kommunen erstellen eine CO2-Bilanz und nutzen dabei einheitliche Standards. „Mit den Kreisen, Städten, Gemeinden und der EnergieAgentur.NRW erarbeiten wir aktuell eine belastbare Datenbasis für den lokalen CO2-Ausstoß, sagt Klimaschutzminister Johannes Remmel. Dadurch können wir auf lange Sicht lokale Stärken und Schwächen identifizieren und dadurch effizienter im Klimaschutz agieren“.

Das Klimaschutzministerium investierte 2011 in eine spezielle Software und stellt seither Kommunen und Kreisen das Programm „ECORegion“ kostenlos zur Verfügung. „ECORegion“ erleichtert die Erfassung von CO2-Emissionen und bildet die Grundlage für eine einheitliche Berechnungsmethodik. 295 Kommunen in NRW nutzen das Tool inzwischen für ihre Bilanzierung - kaum eine andere Region in Europa kann eine solch breite Informationslage vorweisen. Aufgrund der guten Akzeptanz soll die Lizenzvereinbarung durch das Klimaschutzministerium für diesen Service für Kommunen bis 2015 verlängert werden.

Die EnergieAgentur.NRW übernimmt die Schulung der städtischen Mitarbeiter und unterstützt die Kommunen bei der Erhebung der nötigen Daten. Zusätzliche Daten werden zentral eingepflegt - etwa aus dem europäischen Emissionshandel, zu solarthermischen Anlagen oder auch über den Energieatlas NRW. Dadurch entsteht ein Datengerüst, das lokal verfeinert werden kann. „Die saubere Datenerhebung ist extrem wichtig, aber leider wenig unterhaltsam. Wir wollen deshalb den Arbeitsaufwand für die Kommunen so schlank wie möglich halten“, erklärte Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW.

Praktische Erfahrung mit „ECORegion“ sammelt beispielsweise Marcel Gellißen, Klimaschutzmanager der Stadt Willich. „Für uns vereinfacht „ECORegion“ den Einstieg in die CO2-Bilanzierung. Wir wissen jetzt konkret: Welche Daten müssen wir sammeln, welche Kernthemen müssen wir abdecken? Ohne ein vorhandenes Gerüst ist es gerade für kleinere Kommunen extrem schwierig, den eigenen CO2-Fußabdruck zu erkennen."

Mit der geplanten Fortsetzung des Projekts unterstreicht das Klimaschutzministerium seine Zielsetzung, flächendeckend kommunale Klimaschutzkonzepte und CO2-Bilanzierungen bereitzuhalten.

Weitere Informationen:

www.co2.nrw.de
www.umwelt.nrw.de
www.energieagentur.nrw.de

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Telefon 0211 4566-589 (Nora Gerstenberg).

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