Minister Remmel: „Junge Forscherinnen und Forscher gestalten unsere Zukunft mit“ / Umweltminister Johannes Remmel zeichnet zehn Schülerinnen und Schüler mit Sonderpreis Umwelt aus

13. November 2013
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Umweltminister Johannes Remmel zeichnete zehn Schülerinnen und Schüler mit dem Sonderpreis Umwelt in Essen aus. Sie überzeugten die Jury mit ihren Forschungsarbeiten zu den Themen Umwelt- und Naturschutz. „Die Arbeiten zeugen von Forscherdrang und naturwissenschaftlichem Sachverstand. Sie beweisen: Kluge Köpfe warten nicht ab, sondern gestalten die Zukunft mit“, sagte Minister Remmel. Der Sonderpreis Umwelt wird seit 31 Jahren vom NRW-Umweltministerium im Rahmen der Wettbewerbe „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ vergeben. Mit ihm sollen junge Talente gefördert werden, die Preisträgerinnen und Preisträger erhalten Geldpreise zwischen 75 Euro und 250 Euro. „Wir müssen uns bewusst sein, dass unser Handeln Konsequenzen hat. Es ist daher eine besonders wichtige Aufgabe, junge Menschen frühzeitig an gesellschaftlich relevante Themen wie Umwelt und Naturschutz heranzuführen“, machte der Umweltminister deutlich.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit:

Umweltminister Johannes Remmel zeichnete zehn Schülerinnen und Schüler mit dem Sonderpreis Umwelt in Essen aus. Sie überzeugten die Jury mit ihren Forschungsarbeiten zu den Themen Umwelt- und Naturschutz. „Die Arbeiten zeugen von Forscherdrang und naturwissenschaftlichem Sachverstand. Sie beweisen: Kluge Köpfe warten nicht ab, sondern gestalten die Zukunft mit“, sagte Minister Remmel.

Der Sonderpreis Umwelt wird seit 31 Jahren vom NRW-Umweltministerium im Rahmen der Wettbewerbe „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ vergeben. Mit ihm sollen junge Talente gefördert werden, die Preisträgerinnen und Preisträger erhalten Geldpreise zwischen 75 Euro und 250 Euro.

„Wir müssen uns bewusst sein, dass unser Handeln Konsequenzen hat. Es ist daher eine besonders wichtige Aufgabe, junge Menschen frühzeitig an gesellschaftlich relevante Themen wie Umwelt und Naturschutz heranzuführen“, machte der Umweltminister deutlich.

Folgende Schülerinnen und Schüler wurden ausgezeichnet:

„Jugend forscht“ (15 bis 21 Jahre)
1. Preis:

Den ersten Preis erhielt Marion Kreins aus Bad Münstereifel für ihre Arbeit „Gewässerschutz im Hinblick auf den landwirtschaftlichen Nitrateintrag“. Sie untersuchte verschiedene Möglichkeiten, wie der Stickstoffeintrag in Gewässer reduziert werden kann. Dabei stellte sie die Zusammenhänge zwischen dem Einsatz so genannter Nitrifikationshemmstoffe und dem Anbau von Zwischen- oder Hauptfrüchten dar. Sie zeigte, wie durch die Kombination ein bedeutender Beitrag zur Reduzierung der Grundwasser- und Oberflächengewässerbelastung erbracht werden kann.

2. Preis:
Melissa Janet Arweiler aus Hiddenhausen hat Verpackungsmaterial auf Basis natürlicher Rohstoffe entwickelt. Hierzu hat sie erfolgreich selbst hergestellte Mais- als auch Kartoffelstärkefolien eingesetzt und verschiedene Verfahren erprobt. Ihre Stärkefolie ist eine Alternative zu herkömmlichen Kunststoffverpackungen aus Mineralöl, die häufig Weichmacher enthalten und damit gesundheitliche Probleme hervorrufen können.

3. Preis:

Die Berufsschüler Raphael Angenendt aus Xanten, Andreas Bröcheler  aus Alpen und Michael Janßen aus Kevelaer haben ein Gerät entwickelt, das das alljährliche Aufstellen von Krötenzäunen im Frühjahr erheblich erleichtert. Mit ihrem „Krötenpflug“ lassen sich Gräben, die für die Zäune ausgehoben werden müssen, im Handumdrehen ziehen. Ehrenamtliche Naturschützer werden so von einer zeitaufwändigen und anstrengenden Arbeit entlastet. Den Pflug entwickelten sie in ihrem Ausbildungsbetrieb, einem Hersteller für landwirtschaftliche Geräte. Das Gerät wird dem örtlichen Naturschutzbund (NABU) kostenfrei zur Verfügung gestellt.

„Schüler experimentieren“ (ab der 4. Klasse bis 14 Jahre)

1. Preis:

Samantha Seithe aus Welver überzeugte die Jury mit ihrer Arbeit „Der schadstoffbelastete Salzbach - Vergangenheit oder Gegenwart?“
Sie untersuchte den als stark belastet geltenden Salzbach bei Werl mit chemisch-biologischen Analysen und Sedimentproben und verglich den heutigen mit dem früheren Zustand. Sie erstellte ein Modell eines renaturierten Salzbaches und machte Vorschläge für die Zustandsverbesserung weiterer Bachabschnitte.

2. Preis:

Den zweiten Preis erhielt Philip Claus aus Greven für seine „Kartierung von Kleinsäugern mit Hilfe von Gewöllen“. An verschiedenen Fundstellen im Kreis Steinfurt hat der Jungforscher die von Eulen ausgewürgten unverdaulichen Nahrungsreste, sogenannte Gewölle, gesammelt, konserviert und anschließend analysiert. Anhand der enthaltenen Skelettbestandteile konnte er Beutepräferenzen der Eulen dokumentieren und Artenlisten der verschiedenen Maus- und Spitzmausarten erstellen.

3. Preis:

Verena Hunstig aus Paderborn, Sarah Wortmeier und Franka Starke, beide aus Bünde, haben in ihrem Lärmschutzprojekt die Umgebungslärmbelastung ihres Wohnortes unter die Lupe genommen. Dabei haben sie sich sowohl mit den gesundheitlichen Folgen als auch mit den physikalischen und technischen Gesetzmäßigkeiten auseinandergesetzt. Sie entwickelten verschiedene Möglichkeiten des passiven Lärmschutzes für den Geschosswohnungsbau und prüften die Wirkung in einer eigens angefertigten Testkonstruktion. Als Ergebnis dieser Untersuchungen präsentierten sie einen kostengünstig anzufertigenden Fenster-Vorsatz aus verschiedenen Materialien.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Telefon 0211 4566-589 (Nora Gerstenberg).

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