Minister Remmel: Ehrenamtliche Arbeit ist tragende Säule unserer Gesellschaft

NRW-Umweltminister zeichnet engagierte Umwelt- und Naturschützer aus

30. April 2016

Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen setzen sich freiwillig und unentgeltlich für den Umwelt- und Naturschutz ein. Dieses ehrenamtliche Engagement wird erstmals mit dem Preis „Ehren.Sache.NRW“ ausgezeichnet.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen setzen sich freiwillig und unentgeltlich für den Umwelt- und Naturschutz ein. Dieses ehrenamtliche Engagement wird erstmals mit dem Preis „Ehren.Sache.NRW“ ausgezeichnet. „Ehrenamtliches Engagement ist eine der tragenden Säulen unserer Gesellschaft“, betonte Umweltminister Johannes Remmel. „Immer wieder werden gute Ideen für den Umwelt- und Naturschutz von engagierten Bürgerinnen und Bürgern freiwillig und unentgeltlich initiiert und durchgeführt. Ohne dieses Engagement wäre es kaum möglich, die Vielzahl an Projekten durchzuführen. Diese Menschen verwirklichen mit ihrem Einsatz die Vision einer aktiven Bürgergesellschaft. Mit der Auszeichnung ‚Ehren.Sache.NRW‘ werden diese Aktivitäten gewürdigt und erhalten somit eine öffentliche Anerkennung.“
 
Ausgezeichnet werden fünf Ehrenamtler, die sich rund um das Thema „Lebendige Gewässer“ verdient gemacht haben. Eine fachkundige Jury hat aus den eingegangen Bewerbungen die Preisträger „Ehren.Sache.NRW 2015“ ausgewählt. Am Samstag, 30. April 2016, übergab Minister Remmel die ersten Auszeichnungen an Klaus-Peter Kranke und Helmut Uphoff.
 
Klaus Peter Kranke (59 Jahre) ist bereits seit Jahrzehnten im Bereich Gewässerschutz aktiv. Als Fischereiberater am Kreis Warendorf hatte Kranke erhebliche Unterstützung beim Genehmigungsverfahren zur ökologischen Verbesserung am Jungferngraben in Warendorf. Darüber hinaus führte er in Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung Münster für den Kreisfischerverein als Maßnahmenträger die Planung und Ausführung die Renaturierung der Ems oberhalb des Axtbaches von Warendorf begleitend durch. Für seine Tätigkeiten opferte Kranke nicht nur Freizeit, sondern auch vieles von seinem Jahresurlaub.
 
Helmut Uphoff (79 Jahre) engagiert sich seit Jahrzehnten für die Renaturierung des Tieflandflusses Große Aue sowie für geschützte Fischarten. Nicht nur in seinen Funktionen, beispielsweise als Vorsitzender im Fischereiverein der Stadt Rahden, sondern auch als Privatmann hat Uphoff viel Zeit in das Monitoring von Fischaufstiegsanlagen sowie in die Mithilfe bei fischkundlichen Untersuchungen investiert. Aufgrund seines Engagements werden mittlerweile Schutz- und Wiederansiedlungsprojekte für den Bitterling und den Schlammpeitzger in den kleinen Entwässerungsgräben und Zuläufen der Großen Aue durchgeführt. Bei der Renaturierung der Großen Aue setzt sich Uphoff besonders für die Schaffung einer natürlichen Gewässerdynamik ein.
 
„Die heutigen Preisträger beweisen mit ihren Projekten, dass sie großes Verständnis für die Revitalisierung von Gewässern aufbringen. Sie haben hier großes persönliches Engagement und ihr Fachwissen eingebracht, welches sich hauptsächlich auf jahrzehntelange Erfahrung   stützt. Das finde ich sehr bemerkenswert“, sagte Minister Remmel bei der Verleihung.
 
Die Auszeichnungsveranstaltung für Herrn Heinz Hammans findet am 4. Mai 2016 in Kerken statt. Herr Karl-Heinz Albrecht wird am 7. Mai 2016 in Unna-Mühlhausen geehrt. Die Presseeinladungen folgen in den nächsten Tagen.  

Kontakt

Pressekontakt

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

E-Mail: Presse [at] mulnv.nrw.de

Bürgeranfragen

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

E-Mail: nrwdirekt [at] nrw.de