Minister Holthoff-Pförtner stellt den Beauftragten für die Folgen des Brexit und die transatlantischen Beziehungen vor

16. März 2018
Friedrich Merz

Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner hat den Beauftragten der Landesregierung für die Folgen des Brexit und die transatlantischen Beziehungen, Friedrich Merz, in Düsseldorf vorgestellt.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen
Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales

Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner hat den Beauftragten der Landesregierung für die Folgen des Brexit und die transatlantischen Beziehungen, Friedrich Merz, in Düsseldorf vorgestellt. Der Beauftragte fungiert als Berater für die Landesregierung, als Vermittler und Ansprechpartner für die britischen Unternehmen in Nordrhein-Westfalen und die nordrhein-westfälische Wirtschaft in Großbritannien und erwirbt für den Standort Nordrhein-Westfalen.
 
Minister Stephan Holthoff-Pförtner: „Friedrich Merz unterstützt seit dem 1. Januar 2018 als Beauftragter die Landesregierung bei der Bewältigung der Herausforderungen durch den Brexit. Wir freuen uns, dass er der Landesregierung zugleich als Berater für die transatlantischen Beziehungen zur Seite steht. Gerade in Zeiten, in denen dem transatlantischen Verhältnis neue Belastungen drohen, ist Friedrich Merz mit seiner Expertise und seiner vorzüglichen Vernetzung ein wertvoller Partner. Wir danken ihm, dass er mit seinem persönlichen Renommee und seiner herausragenden politischen und wirtschaftlichen Erfahrung das Land Nordrhein-Westfalen in dieser international herausfordernden Situation unterstützt.“
 
Friedrich Merz: „Großbritannien ist nicht nur eine von zwei Nuklearmächten der EU, sondern die zweitgrößte Volkswirtschaft der EU. Gemessen an der Wirtschaftskraft, ist der Brexit gleichbedeutend mit dem simultanen Austritt von 19 der 28 EU-Länder. Der Austritt ist ein größerer, ja katastrophaler Unfall in der Geschichte Europas. Er zerstört die Nachkriegsordnung und lässt eine lädierte EU zurück.

Man muss die Schlussfolgerung von Hans-Werner Sinn nicht teilen, die er in seinem Beitrag für die FAZ vor einigen Wochen artikulierte. Aber wenn der Brexit tatsächlich stattfindet, hat er erhebliche wirtschaftliche Folgen für ganz Europa und damit auch für den größten zusammenhängenden industriellen Ballungsraum in der EU, für das Land Nordrhein-Westfalen.
 
Über diese Folgen will ich mit der Landesregierung diskutieren und sie in den Fragen beraten, die das Land unmittelbar betreffen. Hierbei geht es insbesondere um die Herstellung optimaler Rahmenbedingungen für die Ansiedlung solcher Unternehmen, die das Vereinigte Königreich verlassen wollen oder gar müssen, um auch in Zukunft einen uneingeschränkten Zugang zum Europäischen Binnenmarkt zu haben und Teil der Europäischen Zollunion zu bleiben.“
 
Der Beauftragte für die Folgen des Brexit und die transatlantischen Beziehungen ist direkt dem Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten zugeordnet und nimmt seine Aufgaben in enger Abstimmung mit dem Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales wahr.
 

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