Minister Garrelt Duin: Strukturwandel in Nordrhein-Westfalen bedeutet heute die tiefgreifende Erneuerung aller Branchen in allen Regionen

Strukturwandel bewältigen – regionale Ansätze für strategische Kooperationen

22. September 2015

Erstmals tagt eine hochrangige EU-Fachkommission mit Vertretern aus über 20 Mitgliedstaaten in Gelsenkirchen und vergleicht Strategien zur Bewältigung des Strukturwandels. Angesichts wirtschaftlicher Umbrüche plädierte Wirtschaftsminister Duin im Vorfeld der Konferenz dafür, sich von traditionellen Politikvorstellungen zu lösen.

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Erstmals tagt eine hochrangige EU-Fachkommission mit Vertretern aus über 20 Mitgliedstaaten in Gelsenkirchen und vergleicht Strategien zur Bewältigung des Strukturwandels. Angesichts wirtschaftlicher Umbrüche plädierte Wirtschaftsminister Duin im Vorfeld der Konferenz dafür, sich von traditionellen Politikvorstellungen zu lösen.

Wirtschaftsminister Garrelt Duin: „In der Vergangenheit bedeutete Strukturwandel, dass einzelne Branchen einen Niedergang erlebten und an ihrer Stelle neue zukunftsträchtige Industrien angesiedelt werden mussten. Heute bedeutet Strukturwandel die tiefgreifende Erneuerung aller Branchen. Denn kaum ein ökonomischer Bereich bleibt heute unberührt von Digitalisierung und Globalisierung.“

Markus Töns, MdL: „Achtzig hochrangige kommunale und regionale Vertreterinnen und Vertreter aus über 20 Mitgliedstaaten der Europäischen Union tauschen sich in Gelsenkirchen aus über die Bewältigung des Strukturwandels. Wir im Ruhrgebiet und in NRW – wir können Strukturwandel. Es liegt auf der Hand, dass wir dieses Thema in das Zentrum unseres Austausches rücken.“

Die Kommission für Wirtschaftspolitik ECON koordiniert die Arbeit des Ausschusses der Regionen in der Industrie-, Mittelstands und Finanzpolitik. Das Thema des Treffens am 29. und 30. September lautet: Strukturwandel bewältigen – regionale Ansätze für strategische Kooperationen. Hintergrund: Der in verschiedenen europäischen Staaten zu beobachtende Rückzug der Industrie führt teils zu Bevölkerungsrückgang, steigender Arbeitslosigkeit und höherer Verschuldung. Ziel der Konferenz ist es u.a., anhand von Beispielen bewährte Verfahren zum Management des Strukturwandels zu vergleichen.
Duin: „Im Vergleich mit anderen europäischen Standorten stehen wir gut da. Wir verknüpfen unsere industrielle Basis mit den Ideen junger, kreativer Start-ups. Diese Zusammenarbeit zwischen Industrie, Mittelstand und innovativen Gründern kann zu einem digitalen Alleinstellungsmerkmal für Nordrhein-Westfalen werden.“

 

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