Mehr als 200 000 Schülerinnen und Schüler erlebten Crash Kurs NRW / Ministerin Löhrmann und Minister Jäger: Eine Erfahrung, die unter die Haut geht und prägt

18. Juli 2013
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Mehr als 200 000 Schülerinnen und Schüler erlebten bisher die Präventionskampagne der NRW-Polizei „Crash Kurs NRW. Realität erfahren. Echt hart.“ „Damit machen wir jungen Menschen klar, wie lebensgefährlich riskantes Verhalten im Straßenverkehr ist“, erklärte Innenminister Ralf Jäger. Gemeinsam mit Schulministerin Sylvia Löhrmann und 220 Schülerinnen und Schülern besuchte er in Solingen einen Crash Kurs an der Friedrich-Albert-Lange-Gesamtschule. „Wir wollen alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 und 11 in NRW erreichen und sensibilisieren“, betonte die Schulministerin. Die NRW-Polizei setzt mit ihrer Strategie für mehr Verkehrssicherheit auf Kontrolle, Flexibilität, Transparenz und Prävention. Crash Kurs NRW ist ein bedeutender Teil dieser Gesamtstrategie. Dabei schildern Polizisten, Feuerwehrleute, Notfallseelsorger und Rettungssanitäter den Schülerinnen und Schülern emotional und authentisch, wie sie schwere Verkehrsunfälle und ihre Folgen erlebt haben.

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Das Ministerium für Schule und Weiterbildung und das Ministerium für Inneres und Kommunales teilen mit:

Mehr als 200 000 Schülerinnen und Schüler erlebten bisher die Präventionskampagne der NRW-Polizei „Crash Kurs NRW. Realität erfahren. Echt hart.“ „Damit machen wir jungen Menschen klar, wie lebensgefährlich riskantes Verhalten im Straßenverkehr ist“, erklärte Innenminister Ralf Jäger. Gemeinsam mit Schulministerin Sylvia Löhrmann und 220 Schülerinnen und Schülern besuchte er in Solingen einen Crash Kurs an der Friedrich-Albert-Lange-Gesamtschule. „Wir wollen alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 und 11 in NRW erreichen und sensibilisieren“, betonte die Schulministerin.

Die NRW-Polizei setzt mit ihrer Strategie für mehr Verkehrssicherheit auf  Kontrolle, Flexibilität, Transparenz und Prävention. Crash Kurs NRW ist ein bedeutender Teil dieser Gesamtstrategie. Dabei schildern Polizisten, Feuerwehrleute, Notfallseelsorger und Rettungssanitäter den Schülerinnen und Schülern emotional und authentisch, wie sie schwere Verkehrsunfälle und ihre Folgen erlebt haben. Auch Angehörige von Opfern kommen zu Wort. In jeder Polizeibehörde in NRW gibt es ein solches Team, das in die Schulen geht. Ohne erhobenen Zeigefinger führt es den jungen Leuten vor Augen, dass Unfälle nicht einfach passieren, sondern Folge von Regelverstößen sind. „Die persönlichen Erlebnisse sprechen Kopf und Herz an und gehen unter die Haut. Die Akteure zeigen schonungslos ihre Grenzen auf und machen deutlich, dass es eben auch Situationen gibt, in denen niemand mehr Unfallopfern helfen kann“, hob Jäger hervor. „Ich habe das Projekt heute zum ersten Mal miterlebt und bin ebenso wie die Schülerinnen und Schüler sehr beeindruckt“, sagte Schulministerin Löhrmann. „Ich hoffe, dass die weiterführenden Schulen das Angebot nutzen und Crash Kurs NRW in ihrer Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung eine wichtige Rolle einnimmt.“

Crash Kurs NRW ist ein komplettes Programm, das die Vor- und Nachbereitung in den Schulen mit Unterrichtsmaterialien und einem Kurs-Handbuch bereitstellt. „Lehrerinnen und Lehrer können für den Physik-Unterricht eine Software nutzen, die Verkehrsunfälle und deren Entstehung simuliert. Es gibt Anregungen, wie das Thema ‚Anhalteweg und Aufprallgeschwindigkeit‘ in den Unterricht eingebettet werden kann. Die Kölner Universität, die die Kampagne wissenschaftlich begleitet, bietet außerdem Lehrerfortbildungen zum Thema Crash Kurs NRW an. Auch im Anschluss an den heutigen Tag bearbeiten die Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Klassen die Erlebnisse nach“, erläuterte Ministerin Löhrmann. Das Thema ist den Schülerinnen und Schülern dadurch dauerhaft präsent und prägt sich ein.

Zielgruppe sind junge Leute, die überproportional an schweren Unfällen beteiligt sind. Mit einem Bevölkerungsanteil von acht Prozent verursachen sie 20 Prozent der schweren Unfälle. „Beim Crash Kurs NRW ziehen Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und Schulen für ein gemeinsames Ziel an einem Strang. Wenn wir uns im Straßenverkehr an die Regeln halten, schützen wir Leben - das der anderen Verkehrsteilnehmer und unser eigenes“, stellte der Innenminister heraus. Die Präventionskampagne schärft das Bewusstsein hierfür und verbessert das Verhalten im Straßenverkehr dauerhaft.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Weiterbildung Telefon 0211 5867-3505 oder an die Pressestelle des Ministeriums für Inneres und Kommunales, Telefon 0211 871-2300.

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