Mehr als 17.900 Kinder beteiligen sich mit ihren Ideen am Blitz-Marathon

18. September 2014
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Mehr als 17.900 Mädchen und Jungen haben sich mit ihren Ideen am Blitz-Marathon in NRW beteiligt. „Ich finde es ganz große Klasse, dass so viele Schülerinnen und Schüler mitgemacht haben“, sagte Innenminister Ralf Jäger in Essen. Zusammen mit Schulklassen der Franz-Dinnendahl-Realschule informierte Jäger an einer Kontrollstelle über die Gefahren von zu schnellem Fahren. Mit Briefen, per Mail, über die sozialen Medien oder Tageszeitungen haben die Schüler mehr als 3.000 Orte gemeldet, wo die Geschwindigkeit gemessen werden sollte. Über 3.000 Kinder haben sich der NRW-Polizei als Messpaten zur Verfügung gestellt. „Die Resonanz ist überwältigend. Viele Kinder fürchten sich auf dem Weg zur Schule oder zum Sport vor Rasern“, betonte Jäger. „Wir müssen allen Autofahrern bewusst machen, dass Kinder nicht nur in Spielstraßen unterwegs sind, sondern überall am Straßenverkehr teilnehmen. Zu Fuß und mit dem Fahrrad.“

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Minister Jäger: Ich finde es große Klasse, dass so viele Schülerinnen und Schüler mitgemacht haben

Das Ministerium für Inneres und Kommunales teilt mit:

Mehr als 17.900 Mädchen und Jungen haben sich mit ihren Ideen am Blitz-Marathon in NRW beteiligt. „Ich finde es ganz große Klasse, dass so viele Schülerinnen und Schüler mitgemacht haben“, sagte Innenminister Ralf Jäger in Essen. Zusammen mit Schulklassen der Franz-Dinnendahl-Realschule informierte Jäger an einer Kontrollstelle über die Gefahren von zu schnellem Fahren. Mit Briefen, per Mail, über die sozialen Medien oder Tageszeitungen haben die Schüler mehr als 3.000 Orte gemeldet, wo die Geschwindigkeit gemessen werden sollte. Über 3.000 Kinder haben sich der NRW-Polizei als Messpaten zur Verfügung gestellt. „Die Resonanz ist überwältigend. Viele Kinder fürchten sich auf dem Weg zur Schule oder zum Sport vor Rasern“, betonte Jäger. „Wir müssen allen Autofahrern bewusst machen, dass Kinder nicht nur in Spielstraßen unterwegs sind, sondern überall am Straßenverkehr teilnehmen. Zu Fuß und mit dem Fahrrad.“

Die Polizei befragte mehr als 32.000 Kinder an über 1.800 Schulen nach ihren Erlebnissen mit Rasern. Zusammen mit den Lehrern haben die Verkehrssicherheitsberater auch im Unterricht die Schülerinnen und Schülern über Gefahren im Straßenverkehr aufgeklärt. „Das große Interesse zeigt, dass gerade die Kleinsten für die Verkehrssicherheitsarbeit eine große Rolle spielen. Die von den Schülerinnen und Schülern selbst geschriebenen Briefe haben mich besonders beeindruckt“, sagte der Innenminister. Ein zehnjähriger Schüler beschreibt den Blitz-Marathon als „eine gute Aktion“. „Man möchte ja nicht, dass Menschen sterben, nur weil einer zu schnell unterwegs war. Ich habe mir vorgenommen, als Messpate mitzumachen. Ob ich mit den Erwischten meckern würde? Das weiß ich noch nicht so recht. Vielleicht, wenn es sehr viele sind“, erklärte der Zehnjährige.

Die Kombination von mehr Kontrollen, intensiver Kommunikation über die tödlichen Folgen von überhöhter Geschwindigkeit und der Veröffentlichung der Kontrollstellen im Internet und den lokalen Medien sind Kennzeichen des Blitz-Marathons. „Ein wichtiger Baustein des Erfolges ist die Unterstützung aus der Bevölkerung. Deshalb nimmt die Polizei auch bei diesen Geschwindigkeitskontrollen die Vorschläge der Kleinsten sehr ernst“, betonte Jäger.

Mehr als 3.500 Polizisten und Mitarbeiter von Kommunen werden über 24 Stunden an rund 3.400 Stellen in NRW die Geschwindigkeit kontrollieren. Bundesweit sind es insgesamt über 13.000 Polizistinnen und Polizisten an fast 7.500 Kontrollstellen. Auch die Verkehrswachten beteiligen sich am siebten NRW-Blitz-Marathon. „Es geht uns nicht um möglichst viele Knöllchen. Unser größter Erfolg beim 24-Stunden-Blitz-Marathon wäre es, wenn sich alle an die Regeln hielten. Gemeinsam wollen wir weniger Tote und Verletzte im Straßenverkehr erreichen“, machte Jäger deutlich.

Alle Messstellen der NRW-Polizei sind unter www.polizei.nrw.de/blitzmarathon abrufbar.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Inneres und Kommunales, Telefon: 0211 871-2300.

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