Luftreinhaltung: Umweltministerin besucht die Firmen StreetScooter und Velocity in Aachen

Ministerin Heinen-Esser: Es gibt viele Beispiele, die zeigen, dass urbane Mobilität flexibel und umweltfreundlich aussehen kann

15. August 2018

Umweltministerin Ursula Heinen-Esser nutzt die parlamentsfreie Zeit, um sich vor Ort in Kommunen, Behörden und in Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, von Verbänden und Forschungseinrichtungen über den Stand, die Potenziale und Best-Practice-Beispiele zur Luftreinhaltung zu informieren.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Umweltministerin Ursula Heinen-Esser nutzt die parlamentsfreie Zeit, um sich vor Ort in Kommunen, Behörden und in Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft, von Verbänden und Forschungseinrichtungen über den Stand, die Potenziale und Best-Practice-Beispiele zur Luftreinhaltung zu informieren.
 
Heute machte die Ministerin Station in Aachen und informierte sich bei der Firma StreetScooter über die Entwicklung leichter, robuster Nutzfahrzeuge mit Elektro-Antrieben, von denen inzwischen mehr als 6000 Fahrzeuge im Dauereinsatz bei der Post sind. Das Unternehmen wurde 2010 im Umfeld der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen gegründet und hat bereits 2011 das erste elektronische Nutzfahrzeug präsentiert – nach weniger als 18 Monaten Entwicklungszeit. Heute beschäftigt StreetScooter 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer umweltfreundlichen Mobilität ist auch in der Industrie und beim Handwerk hoch. Es wird nach Lösungen gesucht, und der StreetScooter ist bereits heute eine Antwort auf die Frage nach der Mobilität von morgen“, sagte Ministerin Heinen-Esser. „Gerade in den belasteten Innenstädten sind E-Fahrzeuge für den lokalen Lieferverkehr ein wichtiger Baustein für die Verbesserung der Luftqualität und die Minderung der Stickoxidbelastung.“
 
Die Produktion am Standort Aachen und die erst im Mai dieses Jahres eröffnete zweite Produktionslinie der E-Fahrzeugfamilie in Düren zeigen, dass Nordrhein-Westfalen zum Motor für die Elektromobilität in Deutschland werden kann. „Der StreetScooter ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was Eigeninitiative, unternehmerischer Mut und kreative Ideen für eine umwelt- und klimafreundliche Mobilität bewegen können“, sagte Heinen-Esser.
 
Mit dem Unternehmen Velocity, ebenfalls in Aachen gegründet, besuchte Ministerin Heinen-Esser ein weiteres innovatives Unternehmen, das mit seinem Geschäftsmodell zur Verringerung der Luftschadstoffbelastung, zur Lärmminderung und zur CO-Reduzierung in den Städten beiträgt. Velocity, entstanden auf Initiative von Studierenden der RWTH und der Fachhochschule Aachen, betreibt ein Verleih-System für Pedelecs. Die Kunden benötigen lediglich ein internetfähiges Handy, um sich an jeder beliebigen Station ein Pedelec zu leihen. 24 Stationen sind inzwischen in Betrieb, mit Hilfe von Sponsoren- und Fördergeldern sollen es insgesamt 100 Stationen im Aachener Stadtgebiet werden. „Immer mehr Menschen sind mit dem Fahrrad unterwegs, sei es auf dem Weg zur Arbeit oder in ihrer Freizeit. Velocity liegt damit genau im Trend und erweitert die Verkehrsangebote der Stadt Aachen“, sagte die Ministerin. „Das Angebot der Pedelecs macht es Menschen leicht, auch in hügeligen Städten auf das Rad umzusteigen und das Auto stehen zu lassen.“
 
Velocity ist ein junges Unternehmen der Umweltwirtschaft. Velocity zeigt als Start-up mit seiner innovativen Idee, dass es bei der wachsenden und zukunftsweisenden Querschnittsbranche Umweltwirtschaft nicht nur auf die großen Player ankommt, sondern auch dieser innovative Ansatz einen Beitrag leistet, Klima- und Umweltschutzziele zu erreichen.
 
Ministerin Heinen-Esser: „Die Unternehmen StreetScooter und Velocity zeigen, wie urbane Mobilität flexibel und umweltfreundlich aussehen kann.“
 
Am Dienstag, 21. August 2018, um 10.00 Uhr, geht Umweltministerin Ursula Heinen-Esser an Bord des Laborschiffs „Max Prüss“ des Landesumweltamts, das die Gewässer zwischen Rhein und Weser überwacht und das mit einem emissionsarmen Schiffsmotor fährt. Abgelegt wird am Rheinanleger an den Rheinterrassen.
 

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