Landwirtschaftsministerium fördert Breitbandausbau in Ahaus mit 13,8 Millionen Euro

Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser nimmt weiteres Teilstück in Betrieb: Leistungsfähige Breitbandversorgung im ländlichen Raum ist unverzichtbar

6. Mai 2019
Bild Glasfaser Breitbandausbau

Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser hat in Ahaus eine neue Breitbandleitung in Betrieb genommen.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser hat heute (6. Mai 2019) in Ahaus eine neue Breitbandleitung in Betrieb genommen. Insgesamt unterstützt das Land den Ausbau der Gigabit-fähigen Netze in Ahaus mit 13,8 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus dem Programm „Ländlicher Raum 2014-2020“, mit dem das Landwirtschaftsministerium eine speziell auf den ländlichen Raum ausgerichtete Breitbandförderung anbietet. Anträge auf Förderung können bei den Bezirksregierungen gestellt werden. Der nächste Stichtag ist der 3. Juni 2019.
 
„Eine leistungsfähige Breitbandversorgung im ländlichen Raum ist unverzichtbar. Wir müssen dabei den Ausbau der Glasfasernetze forcieren, um den erwarteten Bedarf der Bevölkerung und der Unternehmen an hohen Bandbreiten langfristig zu decken“, sagte Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser in Ahaus-Wüllen.
 
Der Ausbau des Breitbandnetzes in Ahaus startete im Juli 2018 und erfolgt in zehn Bauabschnitten. Ende 2018 wurden die Anschlüsse der ersten beiden Abschnitte in Betrieb genommen, mit Wüllen folgte heute ein weiteres Teilstück, von dem insgesamt 62 Wüllener Haushalte profitieren.
 
„Mit dem Breitbandausbau werden die Wohngebiete der Stadt noch attraktiver. Auch für viele Unternehmen ist der Glasfaseranschluss ein wichtiges Kriterium für Standortentscheidungen“, erklärte Ministerin Heinen-Esser. Nach Fertigstellung aller Baumaßnahmen können über 870 Haushalte in Ahaus an das schnelle Datennetz angeschlossen werden. Die Stadtwerke Ahaus setzen die hochwertige FTTB-Technologie (fibre to the building) ein, mit der die Gebäude direkt ans Glasfasernetz angeschlossen werden.
 
Finanziert wird die Breitbandförderung aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und aus Landesmitteln der Digitalen Dividende II. Mit dem Förderangebot unterstützt das Land die ländlichen Kommunen dort, wo kein marktgetriebener Ausbau der Breitbandnetze stattfindet, beim Ausbau zukunftsfähiger Breitbandnetze mit bis zu vier Millionen Euro je Projekt. Der Regelfördersatz beträgt 90 Prozent.
 

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