Landesregierung zeichnet acht Schulen aus Nordrhein-Westfalen beim Filmwettbewerb zur Agenda 2030 aus

15. Mai 2018

Drei UNESCO-Projektschulen aus Nordrhein-Westfalen sind die Gewinner beim Filmwettbewerb zur Agenda 2030, den die Landesregierung zum ersten Mal ausgelobt hat.

Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales

Drei UNESCO-Projektschulen aus Nordrhein-Westfalen sind die Gewinner beim Filmwettbewerb zur Agenda 2030, den die Landesregierung zum ersten Mal ausgelobt hat. Fünf weitere Schulen aus dem UNESCO-Netzwerk erhielten Anerkennungsurkunden für ihre Filmbeiträge zu den nachhaltigen Entwicklungszielen. Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales, überreichte die Preise und Urkunden bei einer Feierstunde in der Düsseldorfer Staatskanzlei an die Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte.
 
Die drei Sieger sind die Clemensschule Münster-Hiltrup, das Johannes-Rau-Gymnasium Wuppertal und das Gymnasium Essen-Überruhr. Anerkennungsurkunden gingen an das Pestalozzi-Gymnasium Unna, das Ratsgymnasium Bielefeld, die LVR-Christopherusschule Bonn, die Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Recklinghausen und die Gesamtschule Solingen.
 
In dem Filmwettbewerb, den der Minister gemeinsam mit dem Schulministerium im Oktober 2017 zum ersten Mal ausgelobt hatte, waren alle UNESCO-Projektschulen in Nordrhein-Westfalen aufgerufen, sich intensiv mit einem der 17 Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung zu beschäftigen. Jeder teilnehmenden Schule wurde ein einzelnes Entwicklungsziel zugelost, zum dem die Schüler einen rund dreiminütigen Film produzieren sollten.
 
Minister Holthoff-Pförtner: „Die ausgezeichneten Filmbeiträge sind handwerklich von hoher Qualität und ausgesprochen kreativ. Ich finde es toll, dass so viele Schulen dieses freiwillige Engagement erbringen, unserem Aufruf gefolgt sind und ihre Beiträge eingereicht haben.“
 
Ministerin Yvonne Gebauer: „Ein wichtiges Ziel dieser Landesregierung ist es, die Medienkompetenzen von jungen Menschen zu stärken. Daher freue ich mich besonders über das große Engagement der Schülerinnen und Schüler, die sich in diesem Wettbewerb filmisch mit einem wichtigen Zukunftsthema auseinandergesetzt haben. Die Ergebnisse können sich wahrlich sehen lassen!“
 
Die Schulen konnten zur Vorbereitung an einem Workshop für Lehrer in der Staatskanzlei und an einem Workshop-Tag für Schüler am Schiller-Gymnasium in Münster teilnehmen. Insgesamt haben sich 35 von rund 40 UNESCO-Projektschulen in Nordrhein-Westfalen mit Wettbewerbsbeiträgen beteiligt. Eine Jury aus Lehrkräften, Vertretern der Landesregierung und dem Eine-Welt-Bereich hatte die Filme gesichtet und die drei Sieger und fünf auszuzeichnenden Beiträge zur Prämierung ausgewählt. Die ersten drei Preisträger erhalten jeweils 1.000 Euro für ein Schulfest, die weiteren fünf siegreichen Schulen werden für ihre außergewöhnlich guten Filme mit einer Anerkennungsurkunde gewürdigt.

Ausgezeichnet wurden in den verschiedenen Alterskategorien:

Jahrgangsstufe 4 bis 7
 
Sieger: Clemensschule Münster-Hiltrup (Ziel 3 Gesundheit)
 
Anerkennungsurkunden für: Pestalozzi-Gymnasium Unna (Ziel 10 Ungleichheit), mehrere Filmbeiträge und Schulfest zum Thema
 
Jahrgangsstufe 8 bis 10
 
Sieger: Johannes-Rau-Gymnasium Wuppertal (Ziel 4 Bildung)
 
Anerkennungsurkunden für: Ratsgymnasium Bielefeld (Ziel 5 Gleichberechtigung), LVR-Christopherusschule Bonn (Ziel 14 Wasser), Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Recklinghausen (Ziel 2 Hunger)
 
EF bis Q2 (Oberstufe)
 
Sieger: Gymnasium Essen-Überruhr (Ziel 17 Partnerschaft)
 
Anerkennungsurkunde für: Gesamtschule Solingen (Ziel 7 Erneuerbare Energien)
 
Die Filmbeiträge stehen auf der Internetseite www.mbei.nrw zur Verfügung. Druckfähige Fotos von der Preisverleihung an die einzelnen Schulen können ebenfalls dort ab mittags heruntergeladen werden.
 

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