Kulturstaatsministerin Monika Grütters und Ministerpräsident Armin Laschet stellen Höhepunkte des Beethoven-Jahres 2020 vor

29. November 2019
Kulturstaatsministerin Monika Grütters und Ministerpräsident Armin Laschet stellen Höhepunkte des Beethoven-Jahres 2020 vor

Kulturstaatsministerin Monika Grütters und der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen Armin Laschet haben unter Begleitung der Hornistin Sarah Willis in der Berliner Philharmonie die Höhepunkte des Beethoven-Jubiläumsjahres 2020 vorgestellt.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Kulturstaatsministerin Monika Grütters und der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen Armin Laschet haben am Freitag, 29. November, unter Begleitung der Hornistin Sarah Willis in der Berliner Philharmonie die Höhepunkte des Beethoven-Jubiläumsjahres 2020 vorgestellt. Im Dezember 2020 jährt sich der Geburtstag des Komponisten zum 250. Mal.
 
Kulturstaatsministerin Monika Grütters sagte: „Ludwig van Beethovens Musik berührt, begeistert und verbindet Menschen überall auf der Welt. Beethoven hat mit unerhörter Radikalität die Musik revolutioniert und die musikalischen Grenzen seiner Zeit gesprengt. Wir brauchen auch heute wieder die visionäre Kraft, mit der Beethoven politisch und vor allem künstlerisch Position bezog. Sein Werk ist ein Zeichen für die demokratischen Errungenschaften eines geeinten Europas und gegen das Erstarken populistischer Rufe nach Abschottung und Ausgrenzung.“
 
Ministerpräsident Armin Laschet erklärte: „Ludwig van Beethoven gehört zur DNA Nordrhein-Westfalens. Beethoven war Humanist und Weltbürger aus Bonn. Mit der ,Ode an die Freude‘ aus seiner 9. Sinfonie ist er zu einem der größten Europäer überhaupt geworden.“ Der Ministerpräsident weiter: „2020 wollen wir vor allem seine Musik, aber auch seine Visionen und Gedanken ein Jahr lang feiern und neu entdecken. Dafür gäbe es keinen besseren Ort als seine Geburtsstadt Bonn, die heute für genau das steht, was Beethoven schon damals bewegt hat: Weltoffenheit, Humanismus, Visionäres. Die Beethovenstadt Bonn wird im kommenden Jahr unüberhörbar sein. Wir freuen uns auf ein außerordentlich inspirierendes und genussvolles Beethoven-Jahr 2020!“

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Der 250. Geburtstag Beethovens wird in ganz Deutschland und darüber hinaus gefeiert. Der Bund engagiert sich im Beethoven-Jahr mit insgesamt 27 Millionen Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Jubiläum mit zehn Millionen Euro. Die Stadt Bonn trägt fünf Millionen Euro und der Rhein-Sieg-Kreis 1,5 Millionen Euro bei.
 
Offiziell eingeläutet wird das Beethoven-Jahr mit einem Festkonzert am 16. Dezember 2019 in Bonn. Schon vorher startet in ganz Deutschland das Hauskonzert-Projekt „Beethoven bei uns“ mit Konzerten, Lesungen, Vorträgen und Performances zu Ludwig van Beethoven in privaten Wohnzimmern, Clubs, Restaurants, Kirchen und vielen anderen Orten.
 
In Berlin fördert der Bund unter anderem das „Labor 2020“ der Berliner Akademie der Künste. Dabei handelt es sich um ein internationales Kooperationsprojekt mit jungen Komponistinnen und Komponisten aus aller Welt, die sich von Beethovens Werken inspirieren lassen. Ebenfalls in der Hauptstadt findet ein Beethoven-Marathon statt, bei dem Mitglieder der Berliner Philharmoniker zahlreiche Kammermusikwerke Beethovens aufführen. Die Werke Beethovens stehen auch im Mittelpunkt des Musikfests Berlin 2020. Dort wird Igor Levit alle 32 Klaviersonaten an insgesamt acht Abenden im Kammermusiksaal der Philharmonie aufführen.
 
Ein weiterer Höhepunkt des Jubiläumsprogramms ist die Ausstellung „Beethoven. Welt. Bürger. Musik“, die zunächst in der Bundeskunsthalle in Bonn und anschließend - während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft - im BOZAR in Brüssel zu sehen sein wird. Neben der Arbeitsweise des Komponisten zeigt die Ausstellung den kulturhistorischen Kontext seiner Lebens- und Wirkungsgeschichte.
 
Allein in der Beethoven-Stadt Bonn fördern der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen, der Rhein-Sieg-Kreis und die Stadt Bonn mehr als 300 Projekte mit über 1.000 Konzerten und Veranstaltungen. Zu den Höhenpunkten zählen ein Konzert des London Symphony Orchestra unter der Leitung von Sir Simon Rattle mit der Solistin Lisa Batiashvili (22. Februar 2020) sowie die Uraufführung der Auftragskomposition „The Nine“ des chinesischen Komponisten Tan Dun durch das Bundesjugendorchester am 8. August 2020. Der deutsch-französische Kultursender ARTE überträgt zudem am 21. Juni 2020 alle neun Beethoven-Sinfonien live aus neun verschiedenen Städten in Europa, darunter aus Bonn die 1. Sinfonie interpretiert vom Mahler Chamber Orchestra. Das Abschlusskonzert des Beethoven-Jubiläums wird schließlich Daniel Barenboim am 17. Dezember 2020 dirigieren. Auf dem Programm steht die 9. Sinfonie, es spielt das West-Eastern-Divan-Orchestra.
 
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