Kulturministerin Christina Kampmann präsentiert Dokumentation zum Bestand an Glasmalerei

Mehr als 100.000 Objekte

21. November 2016

Mit mehr als 100.000 Objekten verfügt Nordrhein-Westfalen über einen einzigartigen Bestand an Glasmalerei – vor allem in Kirchen, öffentlichen Gebäuden wie Gerichten, Schulen oder Krankenhäusern.

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Mit mehr als 100.000 Objekten verfügt Nordrhein-Westfalen über einen einzigartigen Bestand an Glasmalerei – vor allem in Kirchen, öffentlichen Gebäuden wie Gerichten, Schulen oder Krankenhäusern. Gefördert vom Land wurden diese Werke in einem zehnjährigen Projekt erfasst und dokumentiert. „Ich freue mich sehr, die Dokumentation heute vorstellen zu können. In einer Zeit, in der viele Kirchen abgerissen oder umgebaut werden, trägt die Bestandserhebung dazu bei, dass das Bewusstsein für den Wert und die Bedeutung der Glasmalerei wieder wächst“, sagte Kulturministerin Kampmann zum Abschluss des Projektes. Entstanden war es aus der Initiative der Mönchengladbacher Kunsthistorikerin Dr. Annette Jansen-Winkeln und des Architekten Ernst Jansen-Winkeln, die diese Arbeit auch größtenteils selbst finanzierten. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützte das Projekt (Gesamtkosten 3,15 Millionen Euro) mit rund 1,1 Millionen Euro.
 
Die Dokumentation mit dem Titel „Das Ende der selbstverschuldeten Unwissenheit – zur kompletten Erfassung der Glasmalerei in NRW, Luxemburg und Limburg/NL“ und die im Internet zugängliche Datenbank wurden in Mönchengladbach präsentiert. Gleichzeitig kündigte das Stifter-Ehepaar Dr. Annette und Ernst Jansen-Winkeln an, mit ihrer eigens gegründeten „Europäischen Akademie für Glasmalerei – Stiftung“ künftig die wissenschaftliche Erforschung zum Thema zu fördern.
 
Alle erfassten Glasmalereien des 19. und 20. Jahrhunderts sind über das Internet abrufbar: www.glasmalerei-ev.net.

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