Künftig unter einem Dach: 13 Institute und Land gründen Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft

2. April 2014
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Mit einem Festakt in der Villa Horion wurde in Anwesenheit von Christina Rau, der Frau des verstorbenen ehemaligen NRW-Ministerpräsidenten und späteren Bundespräsidenten, die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft gegründet. Die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft ist die neue Dachorganisation für 13 rechtlich selbstständige außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit mehr als 1.000 Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen. Die Mitglieder wollen zukünftig unter einem Dach forschen, wissenschaftlichen Nachwuchs ausbilden und gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Zudem ist eine regelmäßige Evaluation aller Einrichtungen vorgesehen.

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Neue Impulse für NRW-Forschungsstrategie

Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung teilt mit:

Mit einem Festakt in der Villa Horion wurde in Anwesenheit von Christina Rau, der Frau des verstorbenen ehemaligen NRW-Ministerpräsidenten und späteren Bundespräsidenten, die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft gegründet. Die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft ist die neue Dachorganisation für 13 rechtlich selbstständige außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit mehr als 1.000 Beschäftigten in Nordrhein-Westfalen. Die Mitglieder wollen zukünftig unter einem Dach forschen, wissenschaftlichen Nachwuchs ausbilden und gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Zudem ist eine regelmäßige Evaluation aller Einrichtungen vorgesehen.

"Die Gründung der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft hat dreifache Signalwirkung für Nordrhein-Westfalen: Sie setzt neue Impulse beim Strukturwandel, sie steht für eine Kräftebündelung bei der Umsetzung der Fortschrittsstrategie des Landes und sie stärkt die Kooperationen zwischen den Forschungseinrichtungen", sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. „Insbesondere die Bandbreite der Institute von der Ingenieurtechnik über Unternehmens- und Politikberatung bis zu Gesellschaftswissenschaften ermöglicht neue interdisziplinäre Forschungsprojekte und eine ganzheitliche Betrachtung der Zukunftsfragen einer immer komplexer werdenden Gesellschaft. Die aktuellen Diskussionen zum Beispiel um die Energiewende oder große Infrastrukturprojekte zeigen, wie notwendig diese Zusammenarbeit über die Grenzen von Fachdisziplinen hinweg ist“, so Prof. Dr. Dieter Bathen, Vorsitzender der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft und wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Energie- und Umwelttechnik (IUTA).

Die Aufnahme in die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft setzt herausragende Forschung an Fortschrittsthemen und die Erfüllung von einheitlichen Qualitätsstandards voraus. Die Forschungsgemeinschaft hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins. Neben den 13 wissenschaftlichen Gründungsmitgliedern ist das Land weiteres Gründungsmitglied, vertreten durch das Wissenschaftsministerium.

Zu den wissenschaftlichen Gründungsmitgliedern der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft gehören:

  • Bonn International Center for Conversion (Bonn)
  • Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (Bonn)
  • Forschungsinstitut für Rationalisierung (Aachen)
  • Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft (Aachen)
  • Gesellschaft für Angewandte Micro- und Optoelektronik mbH (Aachen)
  • Institut für Energie- und Umwelttechnik (Duisburg)
  • Institut für Forschung und Transfer (Dortmund)
  • Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (Dortmund)
  • Institut für unterirdische Infrastruktur (Gelsenkirchen)
  • Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte (Essen)
  • Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (Essen)
  • Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie (Wuppertal)
  • Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (Duisburg)

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung, Telefon: 0211 896-4790.

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