Kooperation

9. Oktober 2013
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Kooperationsmodelle

Neuer Förderbereich für die Kooperationen zwischen kommunalen Theatern und soziokulturellen Zentren

Auf der Basis des oben genannten Erfolgsmodells der Förderung von Kooperationen zwischen Kommunaltheatern und freien Ensembles wurde 2011 ein neuer Bereich geschaffen, der einen Anreiz für die Kooperation von Soziokulturellen Zentren mit Kommunaltheatern bietet, wenn sinnvoll auch unter Einbeziehung freier Theater. Inhaltlicher Schwerpunkt sind die Bereiche Interkultur, post-migrantisches Theater sowie partizipatorische Projekte. Freie Künstler und Mitarbeiter der Soziokulturellen Zentren haben in den letzten 10 – 20 Jahren gerade im Bereich der partizipatorischen Projekte und der künstlerischen Workshops mit Jugendlichen unterschiedlichster Herkunft Pionierarbeit geleistet. Sie werden gewissermaßen als Experten an ungewöhnlichen Projektkonstellationen beteiligt, die den Rahmen einer künstlerischen Arbeit im Theater sprengen und etwa den Stadtraum oder andere unkonventionelle "Bühnen" nutzen. Bei den Kooperationen müssen finanzielle, räumliche, personelle, künstlerische und intellektuelle Ressourcen gemeinsam genutzt und vernetzt werden. Antragssteller sollten auch hier in der Regel die Kommunaltheater sein aufgrund der stabileren finanziellen Gesamtsituation. Die Ausschreibung der Förderung mit insgesamt 100.000 € erfolgt jährlich in Kooperation mit der LAG Soziokultur NRW http://www.soziokultur-nrw.de/

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Kooperationsmodelle zwischen festen und freien Ensembles

Seit 2004 haben wir ein bundesweit bislang einmaliges Förderbudget für die gezielte Ermöglichung von Kooperationsprojekten zwischen freien Ensembles und kommunalen Theatern. Diese Förderung mit insgesamt 200.000 € hat sehr interessante Produktionen ermöglicht, bei denen die freien und kommunalen Theater konzeptionell gemeinsam federführend sind, die formale Abwicklung und Präsentation bei den Kommunaltheatern liegt und für beide Seiten ästhetische Experimente ermöglicht werden.

Zudem hat ab September 2011 bis zum Jahr 2016 die Kulturstiftung des Bundes hier ein neues Programm unter dem Namen "Doppelpass" eingerichtet.