Keine Fakten heißt keine Demokratie – Ministerin Schulze bei March for Science in Bonn

Globaler Protest: Weltweit rund 500 Kundgebungen für Freiheit von Wissenschaft und Forschung

23. April 2017
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„Keine Fakten heißt keine Demokratie. Deshalb setzen wir ungeheuerlichen Thesen und herauskrakeelten Befindlichkeiten fundiertes wissenschaftliches Wissen, Dialog und Zusammenhalt entgegen.“ Das sagte Wissenschaftsministerin Schulze am 22. April 2017 beim „March for Science“ in Bonn.

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„Keine Fakten heißt keine Demokratie. Deshalb setzen wir ungeheuerlichen Thesen und herauskrakeelten Befindlichkeiten fundiertes wissenschaftliches Wissen, Dialog und Zusammenhalt entgegen.“ Das sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze am 22. April 2017 beim „March for Science“ auf der Bonner Hofgartenwiese. Bonn war – ebenso wie mehr als ein Dutzend andere deutsche Städte sowie weltweit rund 500 Orte – Schauplatz einer Kundgebung für die Freiheit von Wissenschaft und Forschung.
 
Ministerin Schulze sagte: „Vom Science March geht ein starkes Signal aus: Wir stehen gemeinsam ein für eine freie und unabhängige Forschung. Mich und viele andere erschrecken die aktuellen Entwicklungen in Europa und auch jenseits des Atlantiks. Die zunehmende Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit, das Kokettieren mit purer Wissenschaftsignoranz, die Tendenz zu Isolation und Abschottung. Wir sehen dies in unterschiedlicher Art in verschiedenen Ländern. Auch da, wo wir das nicht erwartet hätten.“
 
Mit den weltweiten Protesten wurde international ein Zeichen gegen eine sich ausbreitende Wissenschaftsfeindlichkeit gesetzt. Der Meteorologe und TV-Moderater Karsten Schwanke moderierte die Veranstaltung auf der Hofgartenwiese.
 
Neben Wissenschaftsministerin Schulze nahmen als Rednerinnen und Redner auch

  • Prof. Dr. Michael Hoch (Rektor der Universität Bonn),
  • Prof. Dr. Margret Wintermantel (Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienst e.V.) und
  • Prof. Dr. Axel Freimuth (Rektor der Universität Köln) und
  • Prof. Dr. Birgit Riegraf (Vizepräsidentin der Universität Paderborn) sowie
  • Prof. Dr. Ernst Schmachtenberg (Rektor der RWTH Aachen) teil.

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