Kabinett billigt Gesundheitsbericht 2017

Krankenstand in der Landesverwaltung leicht gestiegen - Minister Reul: Richtig und wichtig, dass wir in diesem Bereich deutlich mehr investieren als früher

18. September 2018
Herbert Reul, Minister des Innern

Das Landeskabinett hat in seiner Sitzung am Dienstagabend, 18. September 2018, den Gesundheitsbericht der Landesregierung für das Jahr 2017 gebilligt.

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Das Landeskabinett hat in seiner Sitzung am Dienstagabend, 18. September 2018, den Gesundheitsbericht der Landesregierung für das Jahr 2017 gebilligt. Danach stieg der Krankenstand bei den rund 330.000 Beschäftigten der Landesverwaltung im vergangenen Jahr leicht von 7,16 Prozent auf 7,24 Prozent - das entspricht einem Plus von 0,08 Prozentpunkten. Wenn nur die Fehlzeiten mit Attest betrachtet werden, lag die Fehlquote 2017 bei 5,62 Prozent (2016: 5,56 Prozent). Zu den Kernaussagen des Berichts gehört auch, dass mit dem Alter der Beschäftigten auch die Fehlzeiten steigen. Frauen weisen zudem einen höheren Krankenstand auf als Männer. „Das Ergebnis führt uns noch einmal vor Augen, dass wir beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement noch Luft nach oben haben. Deshalb ist es richtig und wichtig, dass wir in diesem Bereich deutlich mehr investieren als früher“, sagte Innenminister Herbert Reul nach Ende der Kabinettssitzung. Die Regierungskoalition hatte sich vor gut einem Jahr im Koalitionsvertrag darauf verständigt, das Betriebliche Gesundheitsmanagement zu stärken und eine zentrale Koordinierungsstelle für diese Aufgabe einzurichten.
 
Im Innenministerium wurde inzwischen eine „Stabstelle Landeskoordination Betriebliches Gesundheitsmanagement“ geschaffen. Sie soll zum Beispiel Mindeststandards für alle Ressorts festlegen und das Gesundheitsmanagement regelmäßig evaluieren. „Es ist gut, dass es jetzt endlich eine zentrale Stelle gibt, die sich für die gesamte Landesverwaltung um dieses wichtige Zukunftsthema kümmert“, so Reul.
 
Der Gesundheitsbericht der Landesregierung für das Jahr 2017 wird nun dem Landtag zugeleitet.
 

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