"Jugend trainiert für Olympia" und "Jugend trainiert für Paralympics": Ministerin Schäfer fordert Erhalt der Bundesmittel

5. Juni 2014
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Sportministerin Ute Schäfer appelliert an den Bund, die geplanten Kürzungen für das Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ und „Jugend trainiert für Paralympics“ zurückzunehmen. „Die Absicht des Bundes, die Schülerwettbewerbe auf Bundesebene nicht mehr finanziell zu unterstützen, stößt auf einhellige Ablehnung des Sports und der Länder. Ich freue mich, dass es heute im nordrhein-westfälischen Landtag eine so breite Unterstützung für die finanzielle Unterstützung der Bundesfinalveranstaltungen gegeben hat. Jetzt müssen der Deutsche Bundestag und die Bundesregierung eindeutige Entscheidungen zugunsten von „Jugend trainiert für Olympia“ und „Jugend trainiert für Paralympics“ treffen und eine weitere Förderung des größten Kinder- und Jugendsportwettbewerbes sicherstellen“, sagte Schäfer.

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Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport teilt mit:

Sportministerin Ute Schäfer appelliert an den Bund, die geplanten Kürzungen für das Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ und „Jugend trainiert für Paralympics“ zurückzunehmen.

„Die Absicht des Bundes, die Schülerwettbewerbe auf Bundesebene nicht mehr finanziell zu unterstützen, stößt auf einhellige Ablehnung des Sports und der Länder. Ich freue mich, dass es heute im nordrhein-westfälischen Landtag eine so breite Unterstützung für die finanzielle Unterstützung der Bundesfinalveranstaltungen gegeben hat. Jetzt müssen der Deutsche Bundestag und die Bundesregierung eindeutige Entscheidungen zugunsten von „Jugend trainiert für Olympia“ und „Jugend trainiert für Paralympics“ treffen und eine weitere Förderung des größten Kinder- und Jugendsportwettbewerbes sicherstellen“, sagte Schäfer.

Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung sehe bisher eine Reduzierung des Bundeszuschusses von 700.000 Euro auf 350.000 Euro für 2014 vor, sowie die vollständige Streichung der Mittel ab 2015. Der mögliche Wegfall der Bundesfinalveranstaltungen reduziere die Wettbewerbe auf reine Länderveranstaltungen. Dadurch werde die Teilnehmerzahl sinken und die Möglichkeit der Verbände zur Talentsichtung geringer. Negative Auswirkungen auf die allgemeine sportliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen seien zu erwarten.

In Nordrhein-Westfalen nehmen pro Schuljahr rund 140.000 Schülerinnen und Schüler in rund 14.700 Schulmannschaften an den Wettkämpfen teil. Sie werden in 20 Sportarten, beginnend in den Städten und Kreisen, bis hin zur Landesmeisterschaft durchgeführt. An den Sportfesten „Jugend trainiert für Paralympics“ nehmen in NRW jährlich bis zu 6.000 Schülerinnen und Schüler teil.

„Wir werden die Wettbewerbe in NRW auch weiterhin unterstützen und durchführen. Sie sind wesentlich, um im schulischen Rahmen Wettkampferfahrungen zu sammeln und zum lebenslangen Sporttreiben zu motivieren. Ohne die Finalwettkämpfe in Berlin verlieren sie allerdings erheblich an Attraktivität. Deswegen ist der Bund aufgefordert, die bisherige Finanzierung auch für die Zukunft sicherzustellen“, erklärte die Ministerin.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, Telefon 0211 837-2417.

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