Interkulturelle Öffnung in Unternehmen: Mit IHK NRW ist ein weiterer wichtiger Partner dabei

Unterzeichnung der Partnervereinbarung des Landes „Vielfalt verbindet. Interkulturelle Öffnung als Erfolgsfaktor“

18. Januar 2017

Integrationsstaatssekretär Thorsten Klute hat mit dem Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer NRW (IHK NRW), Ralf Mittelstädt, die Vereinbarung zur Partnerinitiative des Landes „Vielfalt verbindet. Interkulturelle Öffnung als Erfolgsfaktor“ unterzeichnet.

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Integrationsstaatssekretär Thorsten Klute hat mit dem Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer NRW (IHK NRW), Ralf Mittelstädt, die Vereinbarung zur Partnerinitiative des Landes „Vielfalt verbindet. Interkulturelle Öffnung als Erfolgsfaktor“ unterzeichnet. Bei der Unterzeichnung anlässlich einer Veranstaltung für alle Partner der Initiative sagte Staatssekretär Klute vor etwa 60 Gästen: „Eingewanderte müssen teilhaben können. Sie sollen wie du und ich Teil der Gesellschaft werden können. Dazu gehört, dass wir in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Verbänden die Chancen von Zugewanderten in der Arbeitswelt stärken und sich unsere Institutionen mehr der Einwanderungsgesellschaft öffnen. Neu dabei ist nun mit der IHK NRW ein äußerst wichtiger Partner. Die IHK kann viele Unternehmen erreichen und von der Notwendigkeit der interkulturellen Öffnung überzeugen.“

IHK NRW-Hauptgeschäftsführer Mittelstädt betonte: „Menschen mit Migrationshintergrund sind in NRW schon seit vielen Jahren Auszubildende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unterschiedlichen Berufen, Bereichen und Ebenen. Seit dem verstärkten Zuzug von geflüchteten Menschen stellt sich für viele Unternehmen insbesondere die Frage, wie sie diese heterogene Gruppe gut in den Ausbildungs- und Arbeitsprozess integrieren können. Hier spielen natürlich erst einmal Sprachförderangebote eine wichtige Rolle.“

Als Partner der Initiative wird die IHK NRW Schulungen zur Vermittlung interkultureller Kompetenz für Auszubildende aus verschiedenen Firmen, Regionen und Berufsfeldern anbieten. Anschließend informieren diese Auszubildenden in Schulen, bei Informationsveranstaltungen oder Ausbildungsmessen über ihren Ausbildungsberuf und Werdegang sowie über den heimischen Ausbildungsmarkt. Damit sprechen sie auch gezielt junge Menschen mit Migrationshintergrund an und können diese für die duale Ausbildung gewinnen. Diese sollen Jugendliche mit Migrations- und Fluchtgeschichte für das Thema Ausbildung begeistern und Unternehmen dafür gewinnen, diese Zielgruppe bei der Besetzung eines Ausbildungsplatzes noch einmal gezielt in den Blick zu nehmen.

Der Initiative des Landes haben sich bereits zahlreiche Partner angeschlossen. Dazu gehören Verwaltungen, Institutionen und Medienanstalten wie beispielsweise die Kreisverwaltungen Soest und Lippe, die Stadt Duisburg und das Jobcenter Duisburg, die Polizei Gelsenkirchen, die Stadt Solingen, die Städtekooperation Integration Interkommunal (mit acht Ruhrgebietsstädten), der Westdeutsche Rundfunk, der Landesverband der Volkshochschulen NRW, das Multikulturelle Forum in Lünen, der Caritas Verband für den Kreis Unna und der Arbeitersamariterbund Regionalverband Ruhr.

Die Partnerinitiative ist ein zentrales Modul aus dem umfangreichen Maßnahmenkatalog der Landesinitiative „Mehr Migrantinnen und Migranten in den öffentlichen Dienst – Interkulturelle Öffnung der Landesverwaltung“, der seit 2010 umgesetzt wird.

 

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