Innovationspreis des Landes Nordrhein-Westfalen zeigt die Menschen und ihre Forschung für "Fortschritt NRW" / Wissenschaftsministerin Schulze stellt Preisträgerinnen und Preisträger 2014 vor

5. März 2014
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Die Preisträgerinnen und Preisträger 2014 des Innovationspreises des Landes Nordrhein-Westfalen stehen fest. Wissenschaftsministerin Svenja Schulze stellte die in den drei Kategorien Ehrenpreis, Innovation und Nachwuchs geehrten Forscherinnen und Forscher in Düsseldorf vor. Es handelt sich um Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer (Ehrenpreis, Universität Bielefeld), Prof. Dr. Christian Hopmann (Innovation, RWTH Aachen) und Dr. Gabriele Schierning (Nachwuchs, Universität Duisburg-Essen). „Wir können gar nicht genug tun, um die Leistung derjenigen zu zeigen und zu würdigen, die als Forscherinnen und Forscher Fortschritt möglich machen und mit ihrer Arbeit zu Antworten auf große globale Herausforderungen wie gesellschaftlicher Zusammenhalt, Mobilität oder Energiewende beitragen“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.

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Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung teilt mit:

Die Preisträgerinnen und Preisträger 2014 des Innovationspreises des Landes Nordrhein-Westfalen stehen fest. Wissenschaftsministerin Svenja Schulze stellte die in den drei Kategorien Ehrenpreis, Innovation und Nachwuchs geehrten Forscherinnen und Forscher in Düsseldorf vor. Es handelt sich um Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer (Ehrenpreis, Universität Bielefeld), Prof. Dr. Christian Hopmann (Innovation, RWTH Aachen) und Dr. Gabriele Schierning (Nachwuchs, Universität Duisburg-Essen). „Wir können gar nicht genug tun, um die Leistung derjenigen zu zeigen und zu würdigen, die als Forscherinnen und Forscher Fortschritt möglich machen und mit ihrer Arbeit zu Antworten auf große globale Herausforderungen wie gesellschaftlicher Zusammenhalt, Mobilität oder Energiewende beitragen“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.

Der Innovationspreis des Landes gehört zu den bedeutendsten deutschen Forschungspreisen und ist mit insgesamt 150.000 Euro dotiert. Die Preisträgerinnen und Preisträger waren zuvor von einer Jury unter dem Vorsitz des Präsidenten der acatech, Prof. Dr. Henning Kagermann, ausgewählt worden. Die Preisverleihung findet in Anwesenheit der Ministerpräsidentin am 10. März ab 18.30 Uhr in der K21 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf statt. Die Festrede hält Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.

Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger:

Kategorie Ehrenpreis: Er gilt als einer der renommiertesten Konfliktforscher in Deutschland: Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer (68). Bis zu seiner Emeritierung 2013 hat er das national und international beachtete Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld geleitet. Seine Forschung ist ganz nah an der Lebenswirklichkeit der Menschen: Er hat das erste Fußballfanprojekt in Deutschland wissenschaftlich begleitet und das Thema Gewalt und Rechtsradikalismus in Stadien in das Blickfeld der Gesellschaft gerückt. Er und sein Team in Bielefeld fragen alljährlich Menschen nach ihren Vorurteilen und Ängsten. Die Ergebnisse sind eine Art gesellschaftliches Fieberthermometer: So konnten die Bielefelder zeigen, wie die Islamfeindlichkeit nach dem 11. September 2001 gewachsen ist, wie die Einführung von Hartz IV Ängste vorm sozialen Abstieg geschürt hat oder wie sich als Folge der Finanz- und Wirtschaftskrisen ein Gefühl der Machtlosigkeit eingeschlichen hat.

Kategorie Innovation: Der Aachener Forscher Prof. Dr. Christian Hopmann (45) arbeitet mit seinem Team an einer neuen Verfahrens- und Anlagetechnik, die eine deutlich beschleunigte und kostengünstige Fertigung von Karbon-Bauteilen ermöglicht. Faserverstärkte Kunststoffe sind sehr leicht und gleichzeitig sehr stabil. Das gibt Karbon beispielsweise bei der Entwicklung spritsparender Fahrzeuge einen klaren Vorteil gegenüber anderen Werkstoffen. Hopmann leitet das Institut für Kunststoffverarbeitung an der RWTH Aachen. Es ist das größte Forschungs- und Ausbildungsinstitut auf dem Gebiet der Kunststofftechnik in Europa.

Kategorie Nachwuchs: Bei der Forschung von Dr. Gabriele Schierning (35) geht es um einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung des 21. Jahrhunderts: Die Leiterin einer Nachwuchsgruppe an der der Universität Duisburg Essen forscht daran, Wärme in elektrische Energie umzuwandeln. Sie sucht nach Lösungen, um Wandlermaterialien in Thermogeneratoren durch umweltfreundliche Alternativen auf Siliziumbasis zu ersetzen. Thermogeneratoren erzeugen elektrische Energie durch Nutzung von Temperaturunterschieden – beispielsweise in einer Armbanduhr, angetrieben durch Körperwärme, oder in Automotoren, die Abwärme nutzen, um den Kraftstoffverbrauch zu senken.

Hinweis für die Redaktionen: Druck- und sendefähiges Bild- und Filmmaterial, Lebensläufe der Preisträger sowie Hintergrundinformationen zu den Preisträgern finden Sie im Internet unter der URL www.innovationspreis.nrw.de.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung, Telefon 0211 896-4790.

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