Gute Schule 2020: Ministerpräsidentin Hannelore Kraft besucht Schulzentrum Gerthe in Bochum

24. Oktober 2016
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft besucht Schulzentrum Gerthe in Bochum

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat sich bei einem Besuch in Bochum über die Umsetzung des Förderprogramms „Gute Schule 2020“ informiert.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat sich bei einem Besuch in Bochum über die Umsetzung des Förderprogramms „Gute Schule 2020“ informiert.

Auf dem Programm stand der Besuch des Schulzentrums Gerthe, in dem das Heinrich-von-Kleist-Gymnasium und die Anne-Frank-Realschule beheimatet sind. Das Schulzentrum, Baujahr 1976, befindet sich baulich und energetisch in einem nicht zufriedenstellenden Zustand. Vor allem die Unterrichtsräume, die naturwissenschaftlichen Räume und die technischen Ausstattung sind nicht auf dem aktuellen Stand.

Einen der Schwerpunkte bei der Erneuerung setzt Bochum bei den naturwissenschaftlichen Unterrichtsräumen und den Schulsportstätten. Zusätzlich möchte die Stadt - neben der Sanierung und Modernisierung von Schulgebäuden - insbesondere in allen weiterführenden Schulen eine digitale Infrastruktur einrichten. Alle Schulformen in den sechs Bochumer Stadtbezirken sollen künftig von dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“ profitieren. Auch einzelne Bochumer Grundschulen sollen durch bauliche Erweiterungen Kapazitäten für den offenen Ganztag erhalten. In Bochum stehen insgesamt rund 49 Millionen Euro zur Verfügung.

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft sagte: „Wir wollen, dass die Kommunen ihre Schulinfrastruktur kurzfristig deutlich verbessern, das heißt, auf einen modernen Stand bringen können. Schnell und unbürokratisch. Deshalb freue ich mich, dass die Stadt Bochum schon klare Vorstellungen hat, wie sie die Mittel aus dem Förderprogramm ‚Gute Schule 2020‘ zur Erneuerung der Schulen einsetzen will.“

Oberbürgermeister Thomas Eiskirch betonte: „Mein großer Dank gilt dem Land NRW. Das Förderprogramm ‚Gute Schule 2020‘ ist genau der richtige Ansatz. Hier wird gleichzeitig in Bildung und in kommunale Infrastruktur investiert. Das gilt für Schulgebäude und -sportstätten ebenso wie für die digitale Ausstattung. Moderne Lernsituationen sind Ausdruck von Wertschätzung gegenüber den Schülerinnen und Schülern, den Eltern und Lehrkräften und damit Voraussetzung für Lernerfolge. Ohne das Land könnten wir dies so nicht realisieren.“

Hintergrund:

„Gute Schule 2020“ ist ein Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen und der NRW.BANK für die Sanierung, die Modernisierung und den Ausbau kommunaler Schulinfrastruktur. Das Programm hat ein Gesamtvolumen von zwei Milliarden Euro. Im Rahmen des Programms werden über vier Jahre jeweils 500 Millionen Euro bereitgestellt. Die Gesamtlaufzeit der Kredite beträgt 20 Jahre, wobei das erste Jahr tilgungsfrei bleibt. Das Land wird in der folgenden Zeit für die Kommunen alle Tilgungsleistungen übernehmen.

Gefördert werden grundsätzlich Investitionen inklusive Sanierungs- und Modernisierungsaufwand auf kommunalen Schulgeländen (mit den dazugehörigen Sportanlagen). Gefördert werden auch Maßnahmen zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur und Ausstattung von Schulen.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.land.nrw.

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