Gesundheitsministerium: Beim Frühjahrsputz in Keller, Schuppen und Garage vor Hantaviren schützen

15. April 2013
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Vorsicht beim Frühjahrsputz in Keller, Schuppen oder Garage: Wo Mäuse und Ratten möglicherweise Exkremente hinterlassen haben, können sich Menschen über aufgewirbelten Staub mit krankmachenden Hantaviren infizieren. Sie können grippeähnliche Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost und Husten auslösen. In der Folge kann es auch zu Blutdruck- und zu Nierenproblemen kommen. Das Gesundheitsministerium rät zu vorbeugenden Maßnahmen: Wer den Keller oder Dachboden von Dreck und/oder Mäusekot befreien will, sollte erst einmal gründlich lüften. Ein Staubsauger wirbelt über die Abluft zuviel Staub auf, die Flächen sollten deswegen besser feucht gewischt werden. Anschließend gründlich die Hände waschen.

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Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:

Vorsicht beim Frühjahrsputz in Keller, Schuppen oder Garage: Wo Mäuse und Ratten möglicherweise Exkremente hinterlassen haben, können sich Menschen über aufgewirbelten Staub mit krankmachenden Hantaviren infizieren. Sie können grippeähnliche Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost und Husten auslösen. In der Folge kann es auch zu Blutdruck- und zu Nierenproblemen kommen. Das Gesundheitsministerium rät zu vorbeugenden Maßnahmen: Wer den Keller oder Dachboden von Dreck und/oder Mäusekot befreien will, sollte erst einmal gründlich lüften. Ein Staubsauger wirbelt über die Abluft zuviel Staub auf, die Flächen sollten deswegen besser feucht gewischt werden. Anschließend gründlich die Hände waschen.

Viele Menschen, die sich hierzulande mit Hantaviren anstecken, bemerken davon gar nichts. Das körpereigene Immunsystem hält die Viren in Schach, die Infektion verläuft ohne Symptome. Bei einem Teil der Infizierten stellen sich allerdings Beschwerden ein: Es beginnt  nach einer Inkubationszeit von zwei bis vier Wochen. Betroffene sollten bei Verdacht auf eine Infektion unverzüglich eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.

Eine Ansteckung ist auch im Stall oder in Wald und Feld möglich. Hantavirus-Infektionen kommen das ganze Jahr über vor, besonders hoch ist die Infektionsgefahr aber in den Frühjahrs- und Sommermonaten.

Die Erkrankungszahlen schwanken von Jahr zu Jahr sehr stark. 2012 wurden in Nordrhein-Westfalen 192 Fälle registriert (deutschlandweit: 2.769), 2011 62 (deutschlandweit: 305), 2010 156 (d: 2.017).

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Telefon 0211 8618-4246.

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