Gedenken an die Opfer der Loveparade 2010 am zehnten Jahrestag des Unglücks

Ministerpräsident Laschet: Der 24. Juli 2010 endete in einem Albtraum, aus dem viele Menschen nicht befreit werden konnten – manche bis heute nicht

23. Juli 2020

Zehn Jahre nach der Loveparade-Katastrophe in Duisburg sind die Mitglieder der Landesregierung in Gedanken bei den Opfern und den Angehörigen.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Zehn Jahre nach der Loveparade-Katastrophe in Duisburg sind die Mitglieder der Landesregierung in Gedanken bei den Opfern und den Angehörigen. Am Jahrestag des Unglücks am Freitag (24. Juli 2020) lässt Ministerpräsident Armin Laschet als Zeichen der Anteilnahme Blumen an der Unglücksstelle sowie an der Gedenkstelle niederlegen. Der stellvertretende Ministerpräsident Dr. Joachim Stamp nimmt an der offiziellen Gedenkveranstaltung teil.
 
Ministerpräsident Armin Laschet: „Die schrecklichen Ereignisse bei der Loveparade vor zehn Jahren haben das ganze Land erschüttert und in Trauer versetzt. Ein Tag, an dem junge Menschen fröhlich gemeinsam feiern wollten, endete in einer furchtbaren Katastrophe, in einem Albtraum, aus dem viele Menschen nicht befreit werden konnten – manche bis heute nicht. Wir alle sind am Jahrestag des Loveparade-Unglücks in unseren Gedanken und in unseren Gebeten bei den Opfern und fühlen mit den Angehörigen, die geliebte Menschen verloren haben.“
 
Joachim Stamp, stellvertretender Ministerpräsident, Jugend- und Familienminister: „Die furchtbare Tragödie der Loveparade löst auch zehn Jahre nach den dramatischen Ereignissen Entsetzen und tiefe Trauer aus. Eine unbeschwerte Party wurde zur tödlichen Falle und hat Familien in vielen Ländern schweres Leid und großen Schmerz zugefügt. Wir sind in Gedanken bei den Angehörigen der Opfer, denen unsere Anteilnahme gilt.“
 
Zur Unterstützung und vor dem Hintergrund einer Mitverantwortung auch staatlicher Stellen sollen die Opfer und die Hinterbliebenen der Todesopfer über die bereits unmittelbar nach der Loveparade-Katastrophe geleisteten Soforthilfen hinaus nochmals eine einmalige Geldleistung erhalten. Dazu wird der bestehende Fonds „Soforthilfe Loveparade“ um fünf Millionen Euro aufgestockt. Ziel der Aufstockung des Nothilfefonds ist eine weitere unbürokratische Unterstützungs- und Anerkennungs-leistung des Landes Nordrhein-Westfalen. Das hat der Landtag am 25. Juni 2020 einstimmig beschlossen.
 
Ministerpräsident Armin Laschet: „Wir werden die Menschen, die Leid erlitten haben, nicht vergessen und die Unterstützung für die Opfer und Angehörigen der Loveparade weiterführen. Und wir werden weiterhin alles tun, damit solch ein Unglück nie wieder geschieht.“
 
Bei der Loveparade in Duisburg am 24. Juli 2010 war auf dem Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs eine Massenpanik ausgebrochen. 21 Menschen verloren ihr Leben, mehr als 500 Menschen wurden verletzt.
 

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