Für den Rechtsstaat werben: klar in der Sache, menschlich im Stil

Minister Biesenbach eröffnet das Themenforum der Justiz in der Ruhr-Konferenz

18. Dezember 2018

Vor rund einem Jahr hat die Landesregierung die Ruhr-Konferenz initiiert, um die Entwicklung des Ruhrgebiets zu einer erfolgreichen Metropolregion voranzutreiben.

Justiz

Vor rund einem Jahr hat die Landesregierung die Ruhr-Konferenz initiiert, um die Entwicklung des Ruhrgebiets zu einer erfolgreichen Metropolregion voranzutreiben. Die Ruhr-Konferenz ist als Prozess angelegt, der den Rahmen schafft für eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren aus Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Verbänden sowie Vereinen. Diese Zusammenarbeit erfolgt in sogenannten Themenforen.
 
Am 18. Dezember 2018 haben Herr Minister Biesenbach und Frau Polizeipräsidentin Heselhaus-Schröer mit der ersten Präsenzveranstaltung der Ruhr-Konferenz das Themenforum der Justiz unter der Überschrift „Den Rechtsstaat stärken − Integration fördern“ eröffnet. Minister der Justiz Peter Biesenbach in seinem Grußwort:
 
„Ich lade Sie herzlich ein, mit Ihrer wichtigen Expertise, Ihrer reichen Erfahrung und Ihrem unentbehrlichen Engagement das Themenforum der Justiz voranzubringen und gemeinsam mit Frau Polizeipräsidentin Heselhaus-Schröer und mir gemeinsam daran mitzuwirken, das Ruhrgebiet im Sinne der Ruhr-Konferenz zu stärken und neu zu denken.“
 
Ziel des Themenforums ist es, Akzeptanz für den Rechtsstaat zu schaffen und für ihn zu werben. So sollen auch diejenigen Menschen für den Rechtsstaat gewonnen werden, die unseren Institutionen misstrauen oder in Unkenntnis der rechtsstaatlichen Mechanismen Konflikte auf eine Weise lösen, die in einem Rechtsstaat nicht toleriert werden können.
 
Zu Beginn der Veranstaltung hat der international renommierte Rechts- und Islamwissenschaftler Prof. Dr. Mathias Rohe im Rahmen eines mitreißenden Impulsvortrags wichtige Themenfelder skizziert. Dabei hat er eindrücklich aufgezeigt, dass ein zukunftsorientierter Ansatz primär sozio-kulturelle Ursachen in den Blick nehmen muss.
 
Anschließend haben mehr als 30 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Gesellschaft, Justiz und Polizei ihr Fach- und Praxiswissen zusammengetragen, und Problemfelder sowie Handlungsmöglichkeiten identifiziert. In einer breit aufgestellten, interdisziplinären Themenkonferenz werden diese Handlungs- und Themenfelder weiter vertieft. Zugleich wird diese Veranstaltung dazu dienen, konkrete Projekte im Sinne der Ruhr-Konferenz zu initiieren.
 
Dazu werden in den nächsten Monaten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen gesellschaftlichen Bereichen angesprochen und eingeladen. Ab Januar wird die Arbeit in Kleingruppen fortgesetzt, die Themenkonferenz findet im zweiten Quartal 2019 statt.

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