Für bessere, sichere und saubere Mobilität: Zukunftsnetz Mobilität NRW wird erweitert – Land fördert IHK-Netzwerkbüro für betriebliches Mobilitätsmanagement mit rund einer Million Euro

7. April 2021
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Damit wird das Zukunftsnetz Mobilität NRW, das bereits seit sechs Jahren erfolgreich Kommunen zum Thema Mobilitätsmanagement berät und den Aufbau des kommunalen Mobilitätsmanagements unterstützt, um eine wesentliche Säule erweitert: Die Kommunalberatung der drei Koordinierungsstellen bei den Zweckverbänden wird ergänzt durch das neue IHK-Netzwerkbüro zur Beratung von Betrieben zum Thema Mobilitätsmanagement.

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Firmentickets, das Angebot hochwertiger Fahrradabstellanlagen und Sharing-Angebote, die Alternativen zur Fahrt zum Job mit dem eigenen Auto bieten: Die Möglichkeiten für Unternehmen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein attraktives Angebot für eine bessere, sichere und saubere Mobilität zum Arbeitsplatz zu machen, sind vielfältig. Fachberatung, Erfahrungsaustausch und eine Vernetzung untereinander sind für Unternehmen hilfreiche Werkzeuge, ein funktionierendes betriebliches Mobilitätsmanagement auf- und auszubauen.
 
Deshalb fördert das Land das Netzwerkbüro „Betriebliches Mobilitätsmanagement“ – angesiedelt bei der Industrie- und Handelskammer in Dortmund – mit 985.000 Euro.
 
„Wir machen Mobilität besser, sicherer und sauberer und unterstützen dazu die Wirtschaft bei der betrieblichen Mobilität. Das neue IHK-Netzwerkbüro bringt Unternehmen zusammen, um gemeinsam Mobilitätsangebote zu nutzen und zu verknüpfen. Die gute Erreichbarkeit eines Betriebes bedeutet Standortfaktor fürs Unternehmen und Lebensqualität für die Beschäftigten“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst.
 
Damit wird das Zukunftsnetz Mobilität NRW, das bereits seit sechs Jahren erfolgreich Kommunen zum Thema Mobilitätsmanagement berät und den Aufbau des kommunalen Mobilitätsmanagements unterstützt, um eine wesentliche Säule erweitert: Die Kommunalberatung der drei Koordinierungsstellen bei den Zweckverbänden wird ergänzt durch das neue IHK-Netzwerkbüro zur Beratung von Betrieben zum Thema Mobilitätsmanagement.
 
Für das IHK-Netzwerkbüro „Betriebliche Mobilität“ in Dortmund werden zwei neue Stellen geschaffen. Neben Öffentlichkeitsarbeit bietet das Netzwerkbüro vor allem einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch und Fortbildungen, um ein dauerhaftes Engagement der Betriebe zu fördern.
 
Stefan Schreiber, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund, freut sich sehr über den Förderbescheid: „Die IHKs wollen mit dem Netzwerkbüro in Dortmund zukünftig ihre Kompetenzen Nordrhein-Westfalen-weit bündeln und die Angebote für Unternehmen ausbauen. Die einzelnen IHKs bleiben der örtliche Ansprechpartner für ihre Betriebe und können auf ein Portfolio zusätzlicher Angebote zurückgreifen. Im Vordergrund stehen die Vernetzung von Betrieben, digitale Werkzeuge und vor allem Schulungsangebote.“
 
Die Erreichbarkeit von Unternehmen ist ein zentraler Standortfaktor. Deshalb stellt das betriebliche Mobilitätsmanagement ein wichtiges Handlungsfeld für privatwirtschaftliche Unternehmen und für die kommunale Wirtschaftsförderung dar. Hier können beide Partner, das Zukunftsnetz Mobilität NRW und die IHKs in Nordrhein-Westfalen, auf langjährige Projekterfahrungen zurückgreifen und voneinander profitieren.
 
Netzwerkbüro ist Partnerprojekt der Ruhr-Konferenz
 
Mit dem Vorhaben „Betriebliche Mobilität“ engagiert sich die IHK zu Dortmund als Partner der Ruhr-Konferenz. Kommunen, Kammern, Unternehmen und Stiftungen haben im Rahmen der Ruhr-Konferenz zahlreiche Projekte in die Diskussion eingebracht. Mit eigenen Partnerprojekten können die Partner den Aufbruch im Ruhrgebiet durch ihre Aktivitäten unterstützen. Partnerprojekte zeichnet dabei aus, dass sie zu mindestens einem der fünf Handlungsfelder der Ruhr-Konferenz einen Beitrag leisten, Mehrwert durch Zusammenarbeit bieten und die Region voranbringen, weil sie mehr als einen rein lokalen Nutzen aufweisen.
 
Auch die Industrie- und Handelskammern haben mögliche Partnerprojekte vorgeschlagen. Mit dem Start des Netzwerkbüros in Dortmund geht bereits der zweite Vorschlag der Ruhr-IHKs im Rahmen der Ruhr-Konferenz in die Umsetzung.
Entsprechend dieses Beispiels können Partner der Ruhr-Konferenz mit ihren Projekten den Veränderungsprozess in der Metropole Ruhr aktiv unterstützen und die Chancen-Region weiter nach vorne bringen.
 
Hintergrund Ruhr-Konferenz
 
Die Ruhr-Konferenz ist eine umfassende Initiative der Landesregierung, um die Metropole Ruhr als wirtschaftlich starke und lebenswerte Zukunftsregion für alle Menschen zu gestalten. Der Prozess ist von Beginn an auf breite Beteiligung und das Engagement von Menschen und Partnern aus allen gesellschaftlichen Bereichen angelegt. Auf fünf zentralen Handlungsfeldern werden wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Chancenregion gesetzt: Vernetzte Mobilität – kurze Wege; Erfolgreiche Wirtschaft – gute Arbeit; Gelebte Vielfalt – starker Zusammenhalt; Sichere Energie – gesunde Umwelt sowie Beste Bildung – exzellente Forschung.
 
Die Umsetzung der 73 in den Themenforen erarbeiteten und von der Landesregierung beschlossenen Projekte hat Anfang 2020 begonnen. In den kommenden Jahren werden weitere Vorhaben und Ideen von Partnern wie Kommunen, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern oder Unternehmen unter dem Dach der Ruhr-Konferenz diese Impulse verstärken und die Entwicklung der Chancenregion Ruhr unterstützen.
 
Weitere Informationen zur Ruhr-Konferenz: http://www.ruhr-konferenz.nrw.
 
Weitere Informationen zum Zukunftsnetz NRW: https://www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de.
 
 

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