Förderung für 15 Bürgerwerkstätten im Modellprojekt „Bürger vernetzen Nachbarschaften“

3. Oktober 2016

Bürgerwerkstätten, die digitale Anwendungen in ihrer Nachbarschaft erproben, werden jetzt vom Land gefördert. Sie bekommen vom Ministe-rium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr Nordrhein-Westfalen und von externen Partnern sowohl durch Online-Angebote als auch mit einer Fortbildung vor Ort Unterstützung.

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Bürgerwerkstätten, die digitale Anwendungen in ihrer Nachbarschaft erproben, werden jetzt vom Land gefördert. Sie bekommen vom Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr Nordrhein-Westfalen und von externen Partnern sowohl durch Online-Angebote als auch mit einer Fortbildung vor Ort Unterstützung. Gefördert wird Weiterbildung und Schulung in Fragen der Organisation von Treffen, Methoden zur Ideenfindung, Problemlösung, Partizipation und Mobilisierung, der Nutzung digitaler Angebote wie zum Beispiel Crowdsourcing oder Crowdfunding, der Gestaltung von Blogs und anderen sozialen Medien.
 
Minister Groschek sagte : „Quartiere und Stadtteile wandeln sich rasant. Unterschiedliche Entwicklungen, etwa der demografische und soziale Wandel, die Zuwanderung von Flüchtlingen oder die Digitalisierung verändern Stadtbild und Leben der Bewohner. Gerade deshalb ist das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern – Hand in Hand mit den Verwaltungen – für die nachhaltige Entwicklung der Städte von besonderer Bedeutung.“
 
45 Nachbarschaftsinitiativen aus ganz Nordrhein-Westfalen hatten sich für das Modellprojekt „Bürger vernetzen Nachbarschaften. Quartiersentwicklung nutzt digitalen Wandel“ beworben. 15 Bürgerwerkstätten hat der Projektbeirat beim NRW-Stadtentwicklungsministerium jetzt für die Förderung ausgewählt.
 
Gesucht waren Initiativen, Vereine und Gemeinschaften, die Nachbarschaften vernetzen wollen, um ein konkretes Problem im Quartier zu lösen. Beworben hatten sich Initiativen, die sich die räumliche Gestaltung ihres Quartiers, Fragen von Wohnen und Mobilität, Freizeitgestaltung, Inklusion und Integration oder generationsübergreifendes Zusammenleben zur Aufgabe gestellt hatten. Kriterien für die Auswahl waren der Innovationsgrad bei der Verbindung von sozialem und digitalem Engagement und die Übertragbarkeit des Ansatzes. Das Modellprojekt wird zwei Jahre laufen und im Anschluss wissenschaftlich ausgewertet.
 
Die ausgewählten Initiativen kommen aus Aachen, Dortmund, Gelsenkirchen, Hamminkeln-Brünen, Köln, Kranenburg, Lemgo, Lippstadt, Lüdenscheid, Mettmann, Mülheim/Ruhr, Neuss, Siegen, Solingen, Tecklenburg-Ledde.
 
Am 5. November 2016 treffen sich die Bürgerwerkstätten in Moers, um sich untereinander kennenzulernen und gemeinsam über die digitalen Chancen der Quartiersentwicklung zu beraten. Am 24. November 2016 stellen sie sich der Öffentlichkeit auf der Jahrestagung des Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr vor: „Zukunft der Quartiere in einer digitalen und lebenswerten Heimat“, ab 10.00 Uhr im RuhrCongress Bochum. (Anmeldung hier: www.reviera.de/quartiersakademie2016 )
 
Weitere Informationen zu den Projekten: www.quartiersakademie.nrw.de
 

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