Feuerwehren in NRW retteten über 12.000 Menschen / Innenminister Jäger: Feuerwehren und Rettungsdienste sind gut aufgestellt und leisten gute Arbeit

29. August 2013
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Die Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen retteten im vergangenen Jahr 15.664 Menschen aus Notlagen. Insgesamt leisteten sie gemeinsam mit den Hilfsorganisationen über 1,7 Millionen Mal Hilfe bei Bränden, Rettungsdiensteinsätzen, Verkehrsunfällen und Wasser- und Sturmschäden. „Die Feuerwehren und Hilfsorganisationen in NRW leisten hervorragende Arbeit. Sie sind zuverlässige Fachleute für alle Notsituationen“, erklärte Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf. Die Feuerwehren wurden zu deutlich weniger Bränden gerufen. 2012 rückte die Feuerwehr 37.104 Mal aus, im Vorjahr musste sie noch 40.213 Mal Brände löschen. Seit acht Jahren war die Zahl der Brände nicht mehr so niedrig. Dennoch gibt es keinen Grund zur Entwarnung. Bei Wohnungsbränden starben 2012 noch 62 Menschen, darunter fünf Kinder.

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Das Ministerium für Inneres und Kommunales teilt mit:

Die Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen retteten im vergangenen Jahr 15.664 Menschen aus Notlagen. Insgesamt leisteten sie gemeinsam mit den Hilfsorganisationen über 1,7 Millionen Mal Hilfe bei Bränden, Rettungsdiensteinsätzen, Verkehrsunfällen und Wasser- und Sturmschäden. „Die Feuerwehren und Hilfsorganisationen in NRW leisten hervorragende Arbeit. Sie sind zuverlässige Fachleute für alle Notsituationen“, erklärte Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf.

Die Feuerwehren wurden zu deutlich weniger Bränden gerufen. 2012 rückte die Feuerwehr 37.104 Mal aus, im Vorjahr musste sie noch 40.213 Mal Brände löschen. Seit acht Jahren war die Zahl der Brände nicht mehr so niedrig. Dennoch gibt es keinen Grund zur Entwarnung. Bei Wohnungsbränden starben 2012 noch 62 Menschen, darunter fünf Kinder. „Es geht um Menschenleben, deswegen müssen wir weiter Brände mit aller Kraft bekämpfen“, hob Innenminister Jäger hervor. 

Ein besonderer Erfolg im Kampf gegen die Brandgefahr ist die neu eingeführte Rauchwarnmelderpflicht. In der Vergangenheit hat sich immer wieder gezeigt, welche Gefahren von Rauch ausgehen; er breitet sich sehr viel schneller aus als Feuer. Schon nach wenigen Sekunden kann es bei einem Brand zu einer lebensgefährlichen Rauchvergiftung kommen. Bislang schätzen Experten, dass in zwei von drei Haushalten noch keine Rauchmelder installiert sind. Das zeigt, wie wichtig die Rauchwarnmelderpflicht ist. Bis 2017 sollen alle Wohnungen und Häuser mit Rauchmeldern ausgestattet sein. Bei Neubauten müssen sie jetzt schon integriert werden. In Wohnungen ist der Eigentümer verpflichtet Rauchmelder in Fluren, Schlafzimmern und Kinderzimmern anzubringen. Die jährliche Wartung erfolgt durch den Mieter. „Rauchwarnmelder retten Menschenleben“, betonte der Minister.

Besonders erfreulich ist nach Ansicht von Jäger, dass immer mehr Frauen in den Feuerwehren aktiv sind. Aktuell beträgt die Zahl der Frauen, die sich für die Feuerwehr entschieden haben 8.297. Sie ist seit 2008 um ein Drittel gestiegen, damals waren es erst 6.090 Frauen. Dieser positiven Entwicklung passen sich auch die Feuerwehren an. So hat das Innenministerium mit einer Produktentwicklerin für Schutzkleidung und dem Netzwerk für Feuerwehrfrauen e.V. eine modische und funktionale einheitliche Dienstkleidung für Feuerwehrfrauen entworfen. Nun gibt es auch für sie einheitliche Dienstkleidung, die Passform und Tragekomfort bei Frauen berücksichtigt und den Normen entspricht. Bisher wurde für die Frauen nur die Dienstkleidung der Männer mehr oder weniger angepasst. „Dies ist ein wichtiger und gelungener Schritt, die Arbeit der Feuerwehrfrauen zu unterstützen und zu fördern. Es ist mir wichtig, den Feuerwehrberuf für Frauen noch attraktiver zu machen“, betonte Innenminister Jäger.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Inneres und Kommunales, Telefon 0211 871-2300.

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