Europaministerin Schwall-Düren setzt sich für Europakommunikation auf lokaler Ebene ein

20. September 2012
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Die Europaministerinnen und -minister der deutschen Bundesländer ha­ben die Europäische Kommission dazu aufgefordert, eine europapoliti­sche Kommunikationsoffensive auf lokaler Ebene zu starten. Dafür soll insbesondere das europaweite Netzwerk der Europe Direct Informati­onszentren (EDI) zur niedrigschwelligen Informationsvermittlung vor Ort von der EU finanziell besser ausgestattet werden. Der entsprechende Beschluss der letzten Europaministerkonferenz (EMK) geht auf eine Ini­tiative der Länder Nordrhein-Westfalen und Hamburg zurück.

Presseinformation – 862/9/2012                                                   

Düsseldorf, 20. September 2012

Europaministerin Schwall-Düren setzt sich für Europakommunikation auf lokaler Ebene ein

Die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien teilt mit:

Die Europaministerinnen und -minister der deutschen Bundesländer ha­ben die Europäische Kommission dazu aufgefordert, eine europapoliti­sche Kommunikationsoffensive auf lokaler Ebene zu starten. Dafür soll insbesondere das europaweite Netzwerk der Europe Direct Informati­onszentren (EDI) zur niedrigschwelligen Informationsvermittlung vor Ort von der EU finanziell besser ausgestattet werden. Der entsprechende Beschluss der letzten Europaministerkonferenz (EMK) geht auf eine Ini­tiative der Länder Nordrhein-Westfalen und Hamburg zurück.

Die Zentren, die bislang von der Europäischen Kommission mit maximal  25.000 Euro pro Jahr gefördert werden, haben den Auftrag, auf lokaler Ebene den Europagedanken ebenso wie Kenntnisse über die Institutio­nen und Politik der Europäischen Union zu vermitteln. NRW-Europami­nisterin Angelica Schwall-Düren: „Gerade jetzt, wo deutlich wird, wie stark das Alltagsleben der Menschen mit Entwicklungen auf europäi­scher Ebene verflochten ist, sollten wir alle Teil einer qualifizierten öf­fentlichen Debatte über Europa werden. Das europaweite Netzwerk der Europe Direct Informationszentren ist wegen der Anbindung vor Ort in besonderem Maße in der Lage, bei der Informationsvermittlung auf örtli­che Gegebenheiten einzugehen und mit Partnern aus der Zivilgesell­schaft zusammen auch schwierige Themen bürgernah zu vermitteln.“

In Nordrhein-Westfalen gibt es insgesamt elf Europe Direct Informati­onszentren in Aachen, Bocholt, Dortmund, Duisburg, Gütersloh, Hagen, Kleve, Köln, Neuss, Steinfurt und Unna. Deutschlandweit sind es 57, in ganz Europa gibt es derzeit etwa 480 Zentren.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Telefon 0211 837-1399.

Dieser Pressetext ist auch über das Internet verfügbar unter der Internet-Adresse der Landesregierung http://www.nrw.de