„Europa Erlesen“: Robert Menasse liest aus seinem Essay „Der Europäische Landbote“

23. Oktober 2013
Default Press-Release Image

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Europa Erlesen“ hat der öster¬reichische Schriftsteller Robert Menasse sein vieldiskutiertes Essay „Der Europäische Landbote: Die Wut der Bürger und der Friede Europas“ in Düsseldorf vorgestellt. Für dieses Essay erhielt Menasse den Heinrich-Mann-Preis 2013.

In „Der Europäische Landbote“ fordert der Autor nichts weniger als „die Erfindung einer neuen, einer nachnationalen Demokratie“ in Europa. Europaministerin Dr. Angelica Schwall-Düren: „Robert Menasses pro¬vokante Thesen bieten uns viel Stoff zum Nachdenken. Denn die Ver¬lagerung von Kompetenzen vom Nationalstaat weg einerseits auf die überstaatliche Ebene und andererseits auf die regionale Ebene knüpft an reale Notwendigkeiten an. Diese Entwicklung findet derzeit in allen Teilen der Welt statt. Wenn wir sie mitgestalten wollen, müssen wir uns einbringen.“

Presseinformation – 873/10/2013                                                                    Düsseldorf, 22. Oktober 2013

Sperrfrist: 22. Oktober 2013, 19.00 Uhr

Die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien teilt mit:

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Europa Erlesen“ hat der öster­reichische Schriftsteller Robert Menasse sein vieldiskutiertes Essay „Der Europäische Landbote: Die Wut der Bürger und der Friede Europas“ in Düsseldorf vorgestellt. Für dieses Essay erhielt Menasse den Heinrich-Mann-Preis 2013.

In „Der Europäische Landbote“ fordert der Autor nichts weniger als „die Erfindung einer neuen, einer nachnationalen Demokratie“ in Europa. Europaministerin Dr. Angelica Schwall-Düren: „Robert Menasses pro­vokante Thesen bieten uns viel Stoff zum Nachdenken. Denn die Ver­lagerung von Kompetenzen vom Nationalstaat weg einerseits auf die überstaatliche Ebene und andererseits auf die regionale Ebene knüpft an reale Notwendigkeiten an. Diese Entwicklung findet derzeit in allen Teilen der Welt statt. Wenn wir sie mitgestalten wollen, müssen wir uns einbringen.“

Als einer der wenigen Schriftsteller, die auf unterhaltsame Weise Philosophisches und Welthaltiges in eine funktionierende Prosa gießen können, erhielt Robert Menasse zahlreiche Auszeichnungen, so den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik 1998, den Grimmels­hausen-Preis 1999, den Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg 2002, den Joseph-Breitbach-Preis 2002, den Lion-Feuchtwanger-Preis 2002 und den Marie-Luise-Kaschnitz-Preis der Evangelischen Akademie Tutzing 2002. Robert Menasse wurde 1954 in Wien geboren und stu­dierte in seiner Heimatstadt sowie in Salzburg und Messina Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft. Er lebt als Romancier und Essayist zumeist in Wien.

Die Veranstaltung „Europa Erlesen – Europäische Autoren lesen im Stadttor“ findet in Zusammenarbeit mit dem Literaturbüro NRW e.V. statt und verdeutlicht die Bedeutung der kulturellen Vielfalt für das Zusam­menwachsen Europas. Bisher zu Gast waren unter anderen Lindita Arapi (Albanien/Deutschland), Klaus-Michael Bogdal (Deutschland), Marica Bodrožić (Kroatien/Deutschland), Juri Andruchowytsch (Ukraine), Pascale Hugues (Frankreich), Janne Teller (Dänemark), Margriet de Moor (Niederlande), Adolf Muschg (Schweiz), Lars Gustafsson (Schweden), Herta Müller (Deutschland) und Artur Becker (Polen/Deutschland).

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Telefon 0211 837-1399.

Dieser Pressetext ist auch über das Internet verfügbar unter der Internet-Adresse der Landesregierung http://www.nrw.de