Erweiterter Online-Service macht Beantragung von BAföG schneller und komfortabler

Jährlich etwa 200.000 BAföG-Anträge in Nordrhein-Westfalen

19. April 2015
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BAföG-Online ermöglicht es Studierenden, Schülerinnen und Schülern bereits seit Januar 2014, ihren BAföG-Antrag mit digitaler Unterstützung zu stellen. Ab dem 13. April 2015 wird dieses Angebot deutlich erweitert.

Kultur und Wissenschaft

BAföG-Online ermöglicht es Studierenden, Schülerinnen und Schülern bereits seit Januar 2014, ihren BAföG-Antrag mit digitaler Unterstützung zu stellen. Ab dem 13. April 2015 wird dieses Angebot deutlich erweitert. Nun können alle für den Antrag wesentlichen Formblätter online ausgefüllt und elektronisch übermittelt werden. Dies macht die Beantragung schneller und komfortabler. Die Software überprüft die am Bildschirm ausgefüllten Anträge auf wesentliche Vollständigkeit und Plausibilität.
Das erweiterte Angebot im Überblick:

  1. Antrag auf Ausbildungsförderung (Formblatt 1 mit Anlagen 1 und 2)
  2. Einkommenserklärung des Ehegatten/eingetragenen Lebenspartners und der Eltern (Formblatt 3)
  3. Ausbildung im Ausland (Formblatt 6)
  4. Aktualisierungsantrag (Formblatt 7) und
  5. Antrag auf Vorausleistungen (Formblatt 8).
Das Online-Angebot unterliegt der ständigen Weiterentwicklung und soll mit weiteren Optionen ausgestattet werden.
 
Jährlich werden in Nordrhein-Westfalen etwa 200.000 BAföG-Anträge gestellt, davon rund 130.000 Anträge von Studierenden. Dazu sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze: „BAföG-Online bedeutet eine wesentliche Erleichterung für die Studierenden und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den BAföG-Ämtern. Von einem beschleunigten Ablauf des gesamten Verfahrens profitieren alle Beteiligten.”
 
Im Jahr 2013 hatte das Wissenschaftsministerium die Mittel für die Bearbeitung des Studierenden-BAföG um fast 25 Prozent auf rund 19 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt, um eine zügige Antragsbearbeitung zu ermöglichen. Dadurch konnten die Studierendenwerke u.a. 27 zusätzliche Stellen für die Antragsbearbeitung besetzen.
 
„Viele Studierende haben die Online-Antragsstellung schon seit langer Zeit gefordert. Für sie ist die Nutzung dieser modernen Kommunikationsmöglichkeiten eine Selbstverständlichkeit“, sagte der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Studentenwerke NRW, Jörg Lüken.
 
Insgesamt wurden 2014 mehr als 500 Millionen Euro BAföG-Fördermittel ausgezahlt. Rund 18 Prozent der Studierenden in NRW wurden nach dem BAföG gefördert, d. h. jede bzw. jeder fünfte Studierende in NRW erhält BAföG-Leistungen.
 
Weitere Informationen sowie den Online-Antrag finden Sie unter www.bafoeg-online.nrw.de.
 

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