Erster bundesweiter Blitz-Marathon gestartet / Minister Jäger: Polizei mobilisiert länderübergreifend für mehr Verkehrssicherheit

10. Oktober 2013
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Der erste bundesweite 24-Stunden-Blitz-Marathon ist um sechs Uhr gestartet. In NRW wird die erfolgreiche Aktion zur Verkehrssicherheit bereits zum fünften Mal durchgeführt. „Zu schnelles Fahren ist überall Killer Nummer 1. Jeder dritte Verkehrstote ist Opfer zu hoher Geschwindigkeit. Dagegen mobilisieren wir heute bundesweit“, sagte Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf. Beim Blitz-Marathon messen in ganz Deutschland fast 15.000 Polizistinnen und Polizisten an mehr als 8.700 Kontrollstellen die Geschwindigkeit. In NRW richten Polizei und Kommunen mehr als 3.100 Kontrollstellen ein, an denen 3.400 Polizisten und 270 kommunale Mitarbeiter eingesetzt sind. Die Polizei setzt beim Blitz-Marathon rund 140 Radar- und Lichtsensorenanlagen sowie mehr als 650 Lasermessgeräte ein.

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Das Ministerium für Inneres und Kommunales teilt mit:

Der erste bundesweite 24-Stunden-Blitz-Marathon ist um sechs Uhr gestartet. In NRW wird die erfolgreiche Aktion zur Verkehrssicherheit bereits zum fünften Mal durchgeführt. „Zu schnelles Fahren ist überall Killer Nummer 1. Jeder dritte Verkehrstote ist Opfer zu hoher Geschwindigkeit. Dagegen mobilisieren wir heute bundesweit“, sagte Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf. Beim Blitz-Marathon messen in ganz Deutschland fast 15.000 Polizistinnen und Polizisten an mehr als 8.700 Kontrollstellen die Geschwindigkeit. In NRW richten Polizei und Kommunen mehr als 3.100 Kontrollstellen ein, an denen 3.400 Polizisten und 270 kommunale Mitarbeiter eingesetzt sind. Die Polizei setzt beim Blitz-Marathon rund 140 Radar- und Lichtsensorenanlagen sowie mehr als 650 Lasermessgeräte ein.

Kennzeichen des Blitz-Marathons ist die Kombination von intensiver Kommunikation über die tödlichen Folgen von überhöhter Geschwindigkeit und der Veröffentlichung der Kontrollstellen im Internet oder in lokalen Medien. Alle Messstellen der NRW-Polizei sind unter www.polizei.nrw.de/blitzmarathon veröffentlicht. „Mit dem Blitz-Marathon stärken wir das Bewusstsein der Menschen für die Gefahren von zu schnellem Fahren. Das trägt wesentlich zur Sicherheit im Straßenverkehr bei“, betonte Minister Jäger.

Der Blitz-Marathon ist ein Baustein der langfristigen Strategie der NRW-Polizei gegen Geschwindigkeitsunfälle. Deshalb überwachen Polizei und Kommunen jeden Tag überall dort flexibel und häufig die Geschwindigkeit, wo zu schnell gefahren wird.

Im vergangenen Jahr sank die Zahl der durch Raser verursachten Verkehrstoten um 32 Prozent. Diese Entwicklung setzte sich im ersten Halbjahr 2013 fort. Bis Juli starben 20 Prozent weniger Menschen wegen zu hoher Geschwindigkeit als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserer Strategie mit mehr Kontrollen und mehr Transparenz auf dem richtigen Weg sind. Das zeigen die Zahlen“, erklärte der Innenminister. „Es sterben aber immer noch viel zu viele Menschen im Straßenverkehr. Deshalb gehen wir den eingeschlagenen Weg weiter und führen konsequent  mehr Kontrollen durch.“

Ein wichtiges Element des Erfolges ist die Unterstützung aus der Bevölkerung. Deshalb nimmt die NRW-Polizei auch bei diesem Blitz-Marathon die Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger ernst. Viele der im vergangenen Jahr gemeldeten „Wutpunkte“ sind inzwischen als dauerhafte Messpunkte feste Bestandteile der täglichen Kontrollen der Polizei. „Wir kümmern uns um jeden einzelnen dieser Punkte. Auch jetzt werden wir wieder an solchen Orten präsent sein“, versicherte Minister Jäger.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Inneres und Kommunales, Telefon 0211 871-2300.

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