Erneuter Schlag gegen Rockerbanden / Innenminister Jäger: Fahndungsdruck bleibt hoch

19. Juli 2012
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Die NRW-Polizei hält den Fahndungsdruck auf kriminelle Rocker hoch. „Wir verfolgen entschlossen die Verbrechen der Rockerbanden“, erklärte Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf. „Das bleibt auch in Zukunft so.“ In einer groß angelegten Aktion hat die Polizei mit Spezialeinsatzkräften 15 Wohnungen von Hells Angels und Bandidos in Mönchengladbach, Essen, Bochum, Herne, Gelsenkirchen, Siegburg, Eitorf, Köln und Viersen durchsucht. Insgesamt wurden rund 150 Polizistinnen und Polizisten eingesetzt.

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Das Ministerium für Inneres und Kommunales teilt mit:

Die NRW-Polizei hält den Fahndungsdruck auf kriminelle Rocker hoch. „Wir verfolgen entschlossen die Verbrechen der Rockerbanden“, erklärte Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf. „Das bleibt auch in Zukunft so.“ In einer groß angelegten Aktion hat die Polizei mit Spezialeinsatzkräften 15 Wohnungen von Hells Angels und Bandidos in Mönchengladbach, Essen, Bochum, Herne, Gelsenkirchen, Siegburg, Eitorf, Köln und Viersen durchsucht. Insgesamt wurden rund 150 Polizistinnen und Polizisten eingesetzt.

In den vergangenen zwei Jahren führte die Polizei bei 105 Treffen Kontrollen und Razzien gegen Rocker durch. Bei den mehr als 7.730 Personen- und über 4.370 Fahrzeugüberprüfungen stellten die Beamten zahlreiche Hieb- und Stichwaffen sicher. Insgesamt hatte die NRW-Polizei 325 Treffen im Visier. „Sie kennt die Bandenstrukturen und die Personen ganz genau“, stellte Minister Jäger fest. „Bei fast allen Treffen oder Veranstaltungen von Rockern ist die Polizei präsent und kontrolliert.“

„Rockerkriminalität wurde in unserer Gesellschaft viel zu lange verharmlost. Das trügerische Bild von Motorradromantik hat den Blick auf die verbrecherische Realität verklärt", sagte Ralf Jäger. Es gehe um Drogen-, Waffen- und Menschenhandel, Zuhälterei, Erpressung und schwere Körperverletzungen. „Hells Angels und Bandidos ignorieren bewusst die Grundwerte unserer Gesellschaft. Sie schotten sich ab, stellen ihre eigenen Regeln auf und üben Selbstjustiz“, stellte der Minister fest. „Wir dulden aber keine rechtsfreien Räume. Deshalb gehen wir entschieden gegen diese gewalttätigen Subkulturen vor.“

Als weiteren Erfolg der konsequenten Strategie in NRW gegen gewalttätige Rockerclubs wertet Ralf Jäger die Selbstauflösung des Bandidos-Chapters Oberhausen in der vergangenen Woche. „Der Druck zeigt Wirkung. Wir wollen die kriminellen Strukturen dieser Banden zerstören. Deshalb stehen wir der Rockerszene permanent auf den Füßen“, machte der Innenminister deutlich.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Inneres und Kommunales, Telefon 0211 871-2300.

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