Erfinder gesucht: Land stellt mehr als sechs Millionen Euro für Projekte zur Patentverwertung zur Verfügung

Bewerbungen für den Förderwettbewerb noch bis 30. Juni 2016 möglich

31. März 2016
Bild Glühbirne

Das Land fördert mit dem Programm „NRW-Patent-Validierung” die Weiterentwicklung von Patenten aus den Hochschulen in NRW. Damit unterstützen das Wissenschafts- und das Wirtschaftsministerium die Nutzung von Ideen aus Hochschulen und ihren Weg in den Markt. Der Förderwettbewerb ist Teil der Initiative „HochschulStart-up.NRW“, die vom Land bis 2020 mit insgesamt 70 Millionen Euro gefördert wird.

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Das Land fördert mit dem Programm „NRW-Patent-Validierung” die Weiterentwicklung von Patenten aus den Hochschulen in NRW. Damit unterstützen das Wissenschafts- und das Wirtschaftsministerium die Nutzung von Ideen aus Hochschulen und ihren Weg in den Markt. Der Förderwettbewerb ist Teil der Initiative „HochschulStart-up.NRW“, die vom Land bis 2020 mit insgesamt 70 Millionen Euro gefördert wird.
 
„Es ist wichtig, das Potenzial für neue Patente an den Hochschulen systematisch zu erschließen und den Austausch zwischen Hochschulen und Unternehmen zu verbessern. Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft müssen effizient und zielgerichtet miteinander verknüpft werden – für wirtschaftliches Wachstum, für mehr Beschäftigung, für den Umweltschutz und für den Wohlstand unserer Gesellschaft“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze.
 
Das Förderprogramm „NRW-Patent-Validierung“ hilft dabei, die Lücke zwischen der Patentanmeldung und der Nutzung durch Wirtschaft und Gesellschaft zu schließen. Insgesamt stehen dafür Landes- und EU-Mittel bis 2020 in Höhe von 6,3 Millionen Euro bereit. Die nächste Ausschreibungsrunde startet am 31. März 2016. Bewerbungen können bis 30. Juni 2016 eingereicht werden.
 
In der ersten Ausschreibungsrunde 2015 wurden 24 Vorhaben eingereicht. Acht Projekte wurden von der Jury zur Förderung empfohlen. Hierfür steht eine Fördersumme von 1,5 Millionen Euro zur Verfügung:
 

  • Technische Hochschule Köln: Hologramme mit besonders breiter Abstrahlcharakteristik
 
  • Universität zu Köln / Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn: Zusätzlicher Schutz vor Gefäßschaden durch PolySia avDP20 bei einer feuchten altersabhängigen Makuladegeneration
 
  • TU Dortmund: Hoch effiziente kontinuierliche Phasentrennung von Emulsionen aus zweiphasigen Ganzzell-Biotransformationen (Applied Catastrophic Phase Inversion)
 
  • Fachhochschule Münster: Neuartiges Auftragsverfahren für verschleißbeständige Schutzschichten auf Maschinen- und Anlagenkomponenten (Hardpaint 2.0)
 
  • Universität Paderborn: Proteinbeschichtungen mittels enzymmoderierter Autophorese (AutoProt Coatings)
 
  • Hochschule Ruhr West: Validierung des Optimized Powerline Communication System (OPoLiCom)
 
  • Technische Hochschule Köln: Gekoppelte Induktivitäten aus eisenbasierten, nanokristallinen Bandmaterialien für leistungselektronische Standardanwendungen (Coupled Tape-Wound Cores)
 
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn: Corallopyronin A als Anthelmintikum: Entwicklung einer Formulierung

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