Engagement für den Denkmalschutz: Minister Groschek überreicht Bundesverdienstorden an Hans-Joachim Camphausen

29. Juli 2014
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Hans-Joachim Camphausen ist vom Bundespräsidenten für sein herausragendes Engagement unter anderem auf dem Gebiet der Denkmalpflege und des Denkmalschutzes mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Überreicht wurde die Auszeichnung von Stadtentwicklungsminister Michael Groschek und dem Wuppertaler Oberbürgermeister Peter Jung. Bereits 1997 war Herrn Camphausen das Verdienstkreuz am Bande für sein Engagement im wirtschaftlichen Bereich verliehen worden. Der 86-jährige Wuppertaler ermöglichte die Rekonstruktion zweier für die Stadt Wuppertal bedeutsamer und im Krieg zerstörter Denkmäler. Außerdem ist es seinem Einsatz zu verdanken, dass der „Gerechtigkeitsbrunnen“ auf dem Platz der Republik wiederhergestellt werden konnte.

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Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr teilt mit:

Hans-Joachim Camphausen ist vom Bundespräsidenten für sein herausragendes Engagement unter anderem auf dem Gebiet der Denkmalpflege und des Denkmalschutzes mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Überreicht wurde die Auszeichnung von Stadtentwicklungsminister Michael Groschek und dem Wuppertaler Oberbürgermeister Peter Jung. Bereits 1997 war Herrn Camphausen das Verdienstkreuz am Bande für sein Engagement im wirtschaftlichen Bereich verliehen worden. Der 86-jährige Wuppertaler ermöglichte die Rekonstruktion zweier für die Stadt Wuppertal bedeutsamer und im Krieg zerstörter Denkmäler. Außerdem ist es seinem Einsatz zu verdanken, dass der „Gerechtigkeitsbrunnen“ auf dem Platz der Republik wiederhergestellt werden konnte.

Anlässlich der Ordensüberreichung sagte Groschek: „Hans-Joachim Camphausen hat der Stadt Wuppertal einen Teil ihrer Geschichte zurückgegeben. Er hat nicht nur die Initiative bei der Rekonstruktion der Denkmäler und des Brunnens ergriffen, sondern auch deren Planung und Durchführung begleitet. Und so ganz nebenbei hat er auch noch die Finanzierung dieser Projekte gesichert, denn Herr Camphausen hat mit Hartnäckigkeit und Überzeugungskraft Spenden in Höhe von einer halben Million Euro gesammelt. Dieses Engagement verdient meinen höchsten Respekt und ich freue mich daher, ihm diese hohe Auszeichnung zu überreichen.“

Jung ergänzte: „Das Verwaltungshaus in Elberfeld, der Platz neben der Alten reformierten Kirche und der Platz der Republik erinnern dank des Engagements von Hans-Joachim Camphausen wieder an manche Besonderheiten in der Geschichte Wuppertals. Durch die Wiederherstellung der Fassadenverzierungen und Denkmale wird die Vergangenheit ein lebendiger Bestandteil der Stadt. Ich danke Herrn Camphausen für sein großes Engagement, mit dem er seine Vorhaben in die Tat umgesetzt hat. Mit Begeisterung und Überzeugung hat er ein Projekt nach dem anderen verwirklicht – und sich damit diese besondere Auszeichnung sehr verdient.“

Im Einzelnen handelt es um folgende rekonstruierte Denkmäler:

Das „Ritter-Arnold-Denkmal“ an der Fassade des ehemaligen Elberfelder Rathauses ist 1943 bei einem Bombenangriff zerstört worden, ebenso wie die dazugehörigen Figuren „Wahrheit“ und „Gerechtigkeit“. Das von Camphausen rekonstruierte Denkmal des Ritters Arnold, der einer Sage nach als Gründer der Stadt Elberfeld gilt, ist im Jahre 2011 feierlich eingeweiht worden.

Das „Armenpflegedenkmal“ war während des 2. Weltkriegs verschollen. Camphausen sorgte dafür, dass das Monument rekonstruiert wurde und auf dem noch vorhandenen und wieder ausgegrabenen Sockel aufgestellt wurde. Öffentlich eingeweiht wurde das Denkmal ebenfalls im Jahre 2011.

Der „Gerechtigkeitsbrunnen“ auf dem Platz der Republik im Stadtteil Elberfeld ist ursprünglich im Jahr 1910 gestiftet worden. Da die Figur im Krieg eingeschmolzen wurde, sorgte Camphausen dafür, dass das zerstörte Werk neu gegossen und auf dem noch vorhandenen Brunnensockel neu aufgebaut wurde. Der Brunnen ist im Jahr 2012 eingeweiht worden.

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