Elternhaus der Schriftstellerin Ulla Hahn wird zum Ort für kulturelle Bildung

7. März 2013
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Als „ausgestreckte Hand, die Kinder und Jugendliche ergreifen können“ bezeichnete Kulturministerin Ute Schäfer heute das Ulla-Hahn-Haus in Monheim. „Das Ulla-Hahn-Haus begeistert mich. In diesem Projekt steckt viel Herzblut, das ist spürbar..

Monheim, 07.03.2013. Als "ausgestreckte Hand, die Kinder und Jugendliche ergreifen können" bezeichneteKulturministerin Ute Schäfer heute das Ulla-Hahn-Haus in Monheim. "Das Ulla-Hahn-Haus begeistert mich. In diesem Projekt steckt viel Herzblut, das ist spürbar. Viele Kinder und Jugendliche haben in Zukunft die Gelegenheit, in und mit diesem Haus Literatur und Sprache zu erleben und eigene Erfahrungen im kreativen Umgang mit dem Wort zu machen", sagte Schäfer anlässlich der Eröffnung.

Die Stadt Monheim hat das Elternhaus der Schriftstellerin Ulla Hahn vollständig umgebaut und daraus einen Ort der kulturellen Bildung gemacht. Schwerpunkt des Ulla-Hahn-Hauses ist die Schreib- und Leseförderung. Der Umbau wurde mit rund 300.000 Euro Landesmitteln gefördert.

"Dieses Projekt gehört ohne Frage zu den Best-Practice-Beispielen der kulturellen Bildung. Es öffnet die Türen zu Kunst und Kultur für Kinder und Jugendliche - und zwar so früh und so weit wie möglich", erklärte Schäfer.

Über Sprache und Literatur erschließe sich die Welt. Dass es in Monheim dafür nun eine eigene Einrichtung gebe, unterstreiche die Bedeutung, die Sprach- und Leseförderung habe. "Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf gute Bildungs- und Lebenschancen. Ihnen alle Möglichkeiten zu geben, ist eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Stadt Monheim ist hier ein Vorbild", so Schäfer.

Rat und Verwaltung hätten vor einigen Jahren vereinbart, dass Monheim zur "Hauptstadt des Kindes" werden soll. Die Stadt gestalte diesen Prozess systematisch und konkret: im Bereich der Prävention und der frühen Förderung genauso wie bei der Stadtplanung und der Kulturellen Bildung. "Das Ulla-Hahn-Haus ist zu Recht ein wichtiger Baustein in der Konzeption der 'Hauptstadt des Kindes'. Ich begrüße besonders,  dass seine Angebote auch zum künftigen Programm des Kulturrucksacks gehören werden", sagte die Ministerin.

Monheim beteiligt sich diesem Jahr auch am Kulturrucksack NRW. Mit dem Kulturrucksack sollen seit 2012 vor allem die 10- bis 14-Jährigen erreicht werden, weil es für diese Altersgruppe wenige kulturelle Angebote gibt. Die Förderung des Landes ermöglicht kostenlose und kostengünstige Kulturangebote für diese Altersgruppe. Die Stadt wurde zudem 2011 im Rahmen des Landeswettbewerbs "Kommunale Gesamtkonzepte für kulturelle Bildung" ausgezeichnet.