E-Mobilitätstag der Handwerkskammer Köln – in den kommenden Jahren die Verkehrswende schaffen

Umweltministerin Heinen-Esser: Elektromobilität ist ein wichtiger Baustein der Mobilität der Zukunft. Hierbei und im Kampf gegen die Luftverschmutzung ist das Handwerk ein strategisch wichtiger Partner

18. September 2019
phb Elektro Auto

Jede Menge Fakten zu Elektrofahrzeugen für Handwerksbetriebe wurden auf dem Gelände des Bildungszentrums Butzweilerhof der Handwerkskammer zu Köln vorgestellt.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

Jede Menge Fakten zu Elektrofahrzeugen für Handwerksbetriebe wurden am Dienstag (17. September 2019) auf dem Gelände des Bildungszentrums Butzweilerhof der Handwerkskammer zu Köln vorgestellt. „Handwerksbetriebe müssen mit ihren Nutzfahrzeugen jederzeit in jeden Winkel der Stadt kommen können. Das funktioniert nur mit einer guten Infrastruktur. Zugleich müssen die Fahrzeuge zur Verbesserung der Luftqualität und zum Gesundheitsschutz so emissionsarm wie möglich sein. Ich freue mich daher sehr über die Kampagne ,E-Mobilität im Betriebsalltag‘ der Handwerkskammer“, sagte Umweltministerin Ursula Heinen-Esser bei ihrem Besuch der Veranstaltung.
 
Um Handwerksbetrieben den Einstieg in die Elektromobilität und das Nachrüsten von Dieselfahrzeugen zu erleichtern, unterstützen Bund und Land die Handwerksbetriebe mit erheblichen Zuschüssen: Zusätzlich zum bundesweiten Umweltbonus von bis zu 4000 Euro können Unternehmen über das Landesförderprogramm progres.nrw Emissionsarme Mobilität unter Federführung des Wirtschaftsministeriums weitere 4000 Euro für die Anschaffung reiner Elektrofahrzeuge erhalten. Für Nutzfahrzeuge (2,3 bis 7,5 Tonnen) beträgt die zusätzliche Förderung sogar 8000 Euro. „Wir als Landesregierung unterstützen die Handwerksbetriebe gerne. Wir sehen in ihnen einen strategisch wichtigen Partner im Kampf gegen die Luftverschmutzung. Die Unternehmen sind mit ihrer Fahrzeugflotte besonders häufig innerstädtisch unterwegs“, sagte Ministerin Heinen-Esser.
 
Die Ministerin warb vor Ort auch für die Hardware-Nachrüstung von Diesel-Fahrzeugen: „Für die Hardware-Nachrüstung gewerblicher Handwerker- und Lieferfahrzeuge kann das Förderprogramm der Bundesregierung genutzt werden. Ich kann nur jedem Betrieb empfehlen, von diesem Programm Gebrauch zu machen. Die Nachrüstung trägt rasch zur Verbesserung der Luftqualität bei, hilft Wertverluste und Fahrverbote zu vermeiden und sichert den Gesundheitsschutz.“
 
Zum Elektro-Mobilitätstag der Handwerkskammer Köln präsentierten sich Anbieter von Elektro-Nutzfahrzeugen, Elektro-Pkw und Plug-In Hybrid-Fahrzeuge, Lasten-E-Bikes und E-Bikes. An den Ausstellungsständen erhielten die Besucherinnen und Besucher Informationen zur Ladeinfrastruktur, zu den Förderprogrammen E-Mobilität und Job-Bike. Desweiteren zeigten Nachrüster ihre NO-Minderungssysteme für leichte und schwere Diesel-Nutzfahrzeuge sowie Diesel-Pkw und informieren zu Kosten sowie Fördermöglichkeiten.
 
Ministerin Heinen-Esser: „Wir sehen auch hier wieder, wie viele emissionsarme und gut funktionierende Mobilitätsalternativen es gibt. Wir müssen Mobilität neu denken - mit einem deutlich attraktiveren öffentlichen und emissionsfreien Personennahverkehr, mit fußgänger- und fahrradfreundlichen Städten, emissionsarmen Handwerker- und Lieferfahrzeugen sowie einem Güter-Ferntransport, der zu großen Teilen über Schiene und Schiff erfolgt. Für den Individualverkehr müssen emissionsfreie und -arme Antriebstechniken ebenso zur Verfügung stehen wie regenerativ erzeugte Kraftstoffe. Wir müssen in den kommenden Jahren die Verkehrswende schaffen, um die Lebensqualität in unserem Land deutlich zu steigern.“
 
Sämtliche Aktivitäten der Landesregierung im Bereich der Batterie- und Brennstoffzellenmobilität werden unter der Dachmarke ElektroMobilität NRW gebündelt.
 

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