Dr. Thomas Delschen ist neuer Präsident des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV NRW) / Umweltminister Johannes Remmel stellt Nachfolger von Dr. Heinrich Bottermann vor

17. September 2014
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Dr. Thomas Delschen ist neuer Präsident des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV NRW) mit Hauptsitzen in Recklinghausen, Essen und Düsseldorf. Am Mittwoch (17. September 2014) stellte NRW-Umweltminister Johannes Remmel den 57-jährigen promovierten Agraringenieur als neuen Behördenleiter offiziell vor und übergab ihm symbolisch im Düsseldorfer Medienhafen das Laborschiff Max Prüss. „Ich freue mich, dass wir mit Dr. Thomas Delschen einen ausgewiesenen und anerkannten Experten für das Präsidentenamt gewinnen konnten, der das Landesumweltamt aus seiner jahrelangen Tätigkeit sehr gut kennt“, sagte Minister Remmel.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Schlüsselübergabe auf dem Laborschiff Max Prüss

Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit:

Dr. Thomas Delschen ist neuer Präsident des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV NRW) mit Hauptsitzen in Recklinghausen, Essen und Düsseldorf. Am Mittwoch (17. September 2014) stellte NRW-Umweltminister Johannes Remmel den 57-jährigen promovierten Agraringenieur als neuen Behördenleiter offiziell vor und übergab ihm symbolisch im Düsseldorfer Medienhafen das Laborschiff Max Prüss. „Ich freue mich, dass wir mit Dr. Thomas Delschen einen ausgewiesenen und anerkannten Experten für das Präsidentenamt gewinnen konnten, der das Landesumweltamt aus seiner jahrelangen Tätigkeit sehr gut kennt“, sagte Minister Remmel. „Ich erhoffe mir durch den neuen Präsidenten neue Impulse bei der fachlichen und organisatorischen Ausrichtung des LANUV als eine der wichtigsten Behörden für den Schutz der Menschen in unserem Land.“ Thomas Delschen leitete zuletzt die Abteilung „Wirkungsbezogener und übergreifender Umweltschutz, Klima, Umweltbildung“ im LANUV NRW.

Dr. Thomas Delschen folgt beim Landesumweltamt auf Dr. Heinrich Bottermann, der zum Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück berufen wurde. „Heinrich Bottermann hat das LANUV in seiner heutigen Form maßgeblich geformt. Ich danke ihm persönlich für die geleistete Arbeit und wünsche ihm für seine spannenden Aufgaben in Osnabrück alles Gute und stets eine glückliche Hand.“

Sein Nachfolger, Thomas Delschen, ist seit 1988 in der Landesverwaltung tätig, zuerst bei der damaligen Landesanstalt für Ökologie, Landschaftsentwicklung und Forstplanung NRW. Nach verschiedenen Führungsaufgaben im Bereich des Bodenschutzes und der Altlastenbearbeitung übernahm der gebürtige Krefelder im April 2008 die Leitung der heutigen Abteilung „Wirkungsbezogener und übergreifender Umweltschutz, Klima, Umweltbildung“.

In seiner jetzigen Struktur wurde das LANUV Anfang 2007 gegründet. „Dank der Anstrengungen meiner Vorgänger im Amt, aber insbesondere auch dank seiner hochqualifizierten und hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ist das LANUV heute gut aufgestellt. Dies nicht nur zu erhalten, sondern auszubauen, ist unser Ziel, insofern kann und darf es keinen Stillstand geben“, sagte Dr. Thomas Delschen. „Das LANUV hat ausgesprochen wichtige Aufgaben in Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz wahrzunehmen. Unsere Behörde dabei jederzeit personell wie technisch einsatzbereit zu halten, war, ist und bleibt eine wichtige Voraussetzung für die zeitnahe Dienstleistung gegenüber den 18 Millionen Menschen in unserem Land – und das insbesondere im Krisenfall. Das ist für mich Auftrag und Verpflichtung zugleich.“

Oberstes Ziel bei der Weiterentwicklung des LANUV müsse sein, dem hohen Qualitätsanspruch, der an die Dienstleistungen des LANUV mit Recht gestellt wird, jeden Tag aufs Neue gerecht zu werden, betonte Dr. Delschen. „Dazu müssen wir unsere Tätigkeiten und Abläufe ständig kritisch betrachten und Schwachstellen umgehend beseitigen. Qualität hängt von vielen ineinander greifenden Faktoren ab. Deshalb haben wir in diesem Jahr ein breit angelegtes internes Projekt zur dauerhaften Weiterentwicklung der Prozess- und Ergebnisqualität im LANUV gestartet.“

„Wir können heute feststellen, dass die Zusammenführung der Themenbereiche Naturschutz, technischer Umweltschutz und Verbraucherschutz im LANUV ein wichtiger und richtiger Schritt war“, sagte Minister Remmel. „Denn viele Fragestellungen, mit denen wir uns aktuell beschäftigen, sind äußerst komplex und erfordern das Fachwissen aus sehr unterschiedlichen Disziplinen, etwa im Themengebiet Klima und Erneuerbare Energien, bei der Lebensmittelüberwachung oder dem Schutz von Mensch, Natur und Umwelt vor Schadstoffbelastungen.“

Der Ort der Amtseinführung ist mit Bedacht gewählt, denn das Laborschiff Max Prüss ist für das LANUV an 220 Tagen im Jahr zur Gewässerüberwachung der Flüsse und Kanäle zwischen Rhein und Weser in Nordrhein-Westfalen im Einsatz. Mit seiner mobilen Analytik ist es auch für Havarien und Gewässerverschmutzungen zeitnah auf den Wasserstraßen in ganz NRW einsetzbar.

So liefert die Max Prüss wichtige Grundlagen für die aktuelle Gefahrenabwehr und für den vorsorgenden Umwelt- und Verbraucherschutz.

„Gerade die derzeitige Debatte über Medikamentenrückstände und andere sogenannte Mikroschadstoffe im Wasser zeigt uns, dass die Gewässerüberwachung und die mit ihr im Zusammenhang stehende Analytik eine wichtige und auch zukünftig unverzichtbare Aufgabe im LANUV ist“, sagte Minister Remmel.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Frank Seidlitz, Telefon 0211 4566-294.

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