Digitale Engagementkongresswoche vom 23. bis 26. Juni 2020 - Staatssekretärin Milz: Information und Austausch des Ehrenamtes auch in schwierigen Zeiten ermöglichen

23. Juni 2020
Digitale Engagementwoche

Nachdem der für Juni 2020 geplante Engagementkongress NRW wegen der Corona-Beschränkungen abgesagt werden musste, ermöglicht Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, mit einer digitalen Engagementkongresswoche vom 23. bis 26. Juni 2020 eine Informations- und Austauschmöglichkeit rund um das Ehrenamt.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Nachdem der für Juni 2020 geplante Engagementkongress NRW wegen der Corona-Beschränkungen abgesagt werden musste, ermöglicht Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, mit einer digitalen Engagementkongresswoche vom 23. bis 26. Juni 2020 eine Informations- und Austauschmöglichkeit rund um das Ehrenamt. „Mit diesem digitalen Veranstaltungsformat wollen wir dem Bedarf an Informationen gerecht werden und einen Raum für Austausch rund ums Ehrenamt insbesondere in diesen schwierigen Zeiten bieten“, sagte Staatssekretärin Andrea Milz beim Eröffnungsgespräch der digitalen Engagementkongresswoche.
 
Rund 400 Teilnehmende aus Nordrhein-Westfalen und dem gesamten Bundesgebiet haben sich zu diesem neuen digitalen Format angemeldet. Die Landesregierung will mit dieser digitalen Veranstaltung in Kooperation mit dem Kommunen-Netzwerk: engagiert in NRW eine Plattform für den Erfahrungs- und Informationsaustausch zu aktuellen Themen der Engagementförderung anbieten. In dem vom Land geförderten Kommunen–Netzwerk arbeiten bereits 69 Städte, Gemeinden und Kreise sowie der Regierungsbezirk Arnsberg zusammen. Ziel des Netzwerks ist es, den interkommunalen Austausch zu ermöglichen und die guten Erfahrungen in die Fläche zu bringen.
 
Im Fokus der digitalen Engagementkongresswoche steht der Austausch zu Wissen und Beispielen aus der Praxis auch unter Einbeziehung der neuen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Angeboten werden 15 Foren zu Themen wie Engagementförderung auf Kommunal- und Kreisebene, Gewinnung von Engagierten, Zukunftsvision für das Ehrenamt, Online Zusammenarbeit und Digitalisierung. Zudem werden Praxisbeispiele zum Engagement im Rahmen der Corona-Pandemie vorgestellt.
 
Staatssekretärin Andrea Milz wies zu Beginn der Veranstaltung auch auf die von ihr initiierten Unterstützungsmaßnahmen für den Bereich Sport und Ehrenamt in der Corona-Krise hin. Für die Soforthilfe Sport der Landesregierung Nordrhein-Westfalen stünden insgesamt zehn Millionen Euro zur Verfügung. Ziel sei es, für notleidende Sportvereine in dieser schwierigen Zeit eine Hilfe zur Existenzsicherung zu leisten. Bisher konnten fast 600 Sportvereine mit rund vier Millionen Euro unterstützt und dadurch mit Landesmitteln vor der Zahlungsunfähigkeit bewahrt werden. Sportvereine könnten noch bis zum 15. August 2020 aus diesem Hilfsfonds Mittel bis zu 50.000 Euro erhalten. Damit sichere das Land die ehrenamtlichen Strukturen im Sport und die Existenz von Sportvereinen.
 
Auch werde das Förderprogramm zur Unterstützung ehrenamtlicher Aktivitäten zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise sehr gut angenommen. Von den bereitgestellten Mitteln in Höhe von über einer Million Euro für Hilfsangebote der Freiwilligenagenturen, Nachbarschaftsinitiativen und Vereine vor Ort, die älteren und vorerkrankten Bürgerinnen und Bürgern helfen, seien inzwischen 750.000 Euro an 38 Kreise und kreisfreie Städte ausgeschüttet worden.
 
Organisationen der Zivilgesellschaft, freie Initiativen und Engagierte erhielten zudem auf der Engagementplattform des Landes unter www.engagiert-in-nrw.de/corona wichtige Hinweise und Hilfestellungen für die Praxis. Neben einer Auswahl von Informationen gebe es dort Links zu Unterstützungsstrukturen, guten Beispielen, digitalen Tools und zum Versicherungsschutz. Diese Übersicht werde kontinuierlich fortgeschrieben.
 
Weitere Informationen unter: www.engagiert-in-nrw.de
 

 

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