„Denk-Mahl“-Veranstaltung zu zehn Jahren Dortmunder Tafel

2. August 2014
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Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider hält einen deutlichen Ausbau des sozialen Arbeitsmarktes in NRW für zwingend erforderlich: NRW habe strukturell bedingt mit rund 300.000 eine hohe Zahl Lang-zeitarbeitsloser, deshalb sei Unterstützung vom Bund und der Bun-desagentur für Arbeit notwendig. Das Land habe mit einem Modellpro-jekt seit einem Jahr bereits über eintausend Menschen neue Perspekti-ven aufzeigen können. „Es muss aber darum gehen, allen Betroffenen neue Chancen auf ein dauerhaft eigenes Einkommen zu ermöglichen“, erklärte Schneider bei der Veranstaltung „Denk-Mahl“, die der Verein „Dortmunder Tafel“ am 2. August 2014 in Dortmund anlässlich seines 10-jährigen Bestehens organisiert hatte.

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Minister Schneider: Ausbau des sozialen Arbeitsmarktes in NRW zwingend erforderlich

Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:

Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider hält einen deutlichen Ausbau des sozialen Arbeitsmarktes in NRW für zwingend erforderlich: NRW habe strukturell bedingt mit rund 300.000 eine hohe Zahl Lang-zeitarbeitsloser, deshalb sei Unterstützung vom Bund und der Bun-desagentur für Arbeit notwendig. Das Land habe mit einem Modellpro-jekt seit einem Jahr bereits über eintausend Menschen neue Perspekti-ven aufzeigen können. „Es muss aber darum gehen, allen Betroffenen neue Chancen auf ein dauerhaft eigenes Einkommen zu ermöglichen“, erklärte Schneider bei der Veranstaltung „Denk-Mahl“, die der Verein „Dortmunder Tafel“ am 2. August 2014 in Dortmund anlässlich seines 10-jährigen Bestehens organisiert hatte.

In Dortmund sind laut Tafel-Verein rund 7000 Menschen regelmäßig auf Hilfe angewiesen. „Das stimmt nachdenklich, denn ein würdevolles Leben darf nicht abhängig von Mildtätigkeit sein“, betonte der Minister. Aktuell seien Tafeln sehr hilfreich, aber sie dürften nicht zum festen Bestandteil unseres Sozialsystems werden. In NRW sei das Handlungskonzept gegen Armut und soziale Ausgrenzung ein wichtiger Ansatz. Dabei spiele Prävention – etwa  durch verbesserte Ausbildungschancen – eine entscheidende Rolle. Solange diese Ansätze ihre Wirkung aber noch nicht entsprechend entfaltet hätten, seien Tafeln wie in Dortmund weiter ein wichtiges Angebot, um Folgen von Armut zu mildern. Schneider dankte den vielen Helfern und Unterstützern der Tafel in Dortmund ausdrücklich für ihr soziales Engagement.


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