Demografische Entwicklung ein herausragendes Thema des 21. Jahrhunderts / Regionales Innovationsnetzwerk „Gesundes Altern“ feiert einjähriges Bestehen – Ministerin zieht positive Bilanz

12. Mai 2014
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Das Regionale Innovationsnetzwerk (RIN) „Gesundes Altern“ hat am Montag, 12. Mai 2014, den ersten Geburtstag gefeiert. Wissenschaftsministerin Svenja Schulze zog vor zahlreichen Gästen ein positives Fazit der vergangenen zwölf Monate: „Gesundes Leben bis ins hohe Alter ist ein echter Fortschritt für unsere Gesellschaft – und der kommt nicht von selbst. Deshalb freue ich mich, dass sich das Regionale Innovationsnetzwerk so positiv entwickelt hat.“

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Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung teilt mit:

Das Regionale Innovationsnetzwerk (RIN) „Gesundes Altern“ hat am Montag, 12. Mai 2014, den ersten Geburtstag gefeiert. Wissenschaftsministerin Svenja Schulze zog vor zahlreichen Gästen ein positives Fazit der vergangenen zwölf Monate: „Gesundes Leben bis ins hohe Alter ist ein echter Fortschritt für unsere Gesellschaft – und der kommt nicht von selbst. Deshalb freue ich mich, dass sich das Regionale Innovationsnetzwerk so positiv entwickelt hat.“

Das RIN ist getragen von der Leitidee, älteren Menschen ein aktives, gesundes und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Initiator des Netzwerks ist die Gesundheitsregion KölnBonn e.V. Das geschäftsführende Vorstandsmitglied der Gesundheitsregion, Prof. Dr. Wolfgang Goetzke, sagte: „Die Region KölnBonn hat das Regionale Innovationsnetzwerk aufgebaut, um die vielfältigen Kompetenzen der Forschungslandschaft im Rheinland auf diesem Gebiet zu nutzen. Wir entwickeln in zahlreichen Recherchen und Arbeitsgruppen ein besseres Verständnis des Alterns. Im konsequenten Wissenstransfer werden daraus neue bedarfsorientierte Lösungswege für die Menschen hergeleitet.“

„Die demografische Entwicklung ist eines der beherrschenden Themen des 21. Jahrhunderts und stellt uns vor große Herausforderungen“, so Ministerin Schulze. „Nicht nur altersbedingte Erkrankungen stehen für uns im Mittelpunkt, ebenso müssen Lebensführung, Wohnumfeld oder Arbeitsmöglichkeiten älterer Menschen erforscht werden." Vernetzung und Austausch zwischen ganz unterschiedlichen Disziplinen werden immer wichtiger. Darauf hatte die Ministerin erst am Freitag anlässlich des fünfjährigen Bestehens des ebenfalls in Bonn beheimateten Forschungszentrums für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) hingewiesen.

Schulze kündigte an, bereits in Kürze werde ein entsprechendes Fortschrittskolleg der Universität Köln die Arbeit aufnehmen. Dort forschen Doktorandinnen und Doktoranden an komplexen Fragestellungen zum Thema 'Wohlbefinden bis ins hohe Alter'. Insgesamt wird es sechs verschiedene Fortschrittskollegs in NRW geben, die das Land mit mehr als 15 Millionen Euro fördert.

Einige Fakten, die die Bedeutung des Themas unterstreichen: Seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland um 15 Jahre gestiegen. Nach aktuellen Prognosen wird bis zum Jahr 2060 ein Drittel der Menschen über 65 oder älter sein. Im Jahre 2050 wird es mehr Menschen geben, die über 60 Jahre alt sind, als unter 15-jährige.

Die Landesregierung will mit dem Regionalen Innovationsnetzwerk Unternehmen, Wissenschaft und Verbraucher zusammenbringen, um gemeinsam neue Lösungen für ein gesundes und aktives Altern und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für den Markt vor Ort zu entwickeln. Die Wissenschaft forscht dabei an konkreten Anwendungsbeispielen. Die Wirtschaft gestaltet durch stärkere Einbeziehung der Verbraucher ihre Produkte passgenauer, und die Verbraucher erhalten die Chance, sich aktiv an der Entwicklung zu beteiligen.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung, Telefon 0211 896-4790.

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